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July 30, 2019

Zusammen statt gegeneinander

 
Immer mehr Menschen arbeiten zum Glück an Ideen und Initiativen rund um eine besser konzipierte Art des Zusammenlebens. So kennen wir in im deutschsprachigen Raum z.B. Richard David Precht, der sich für ein Bedingungsloses Grundeinkommen einsetzt welches innerhalb des gegebenen Systems ein gangbarer Weg für die kommenden Umwälzungen in der Arbeitswelt durch die Digitalisierung sein könnte, wenn nicht der einzig gangbare Weg.

Es gibt dann andere Konzepte, die auf eine umfassende Neugestaltung der Ökonomie so wie wir sie kennen bauen, die nämlich nicht mehr auf Konkurrenz basiert sondern vielmehr auf Kooperation. Letztere ist auch die grosse Entdeckung der letzten Jahrzehnte im Bereich der Evolutionsforschung und der Verhaltensforschung, und steht im Widerspruch zu dem uns überlieferten Dogma rund um die Evolutionstheorie, woraus man ableitete, dass Konkurrenz der stärkste und wirksamste Motor zum Fortschritt sei, was unser Zusammenleben im letzten Jahrhundert massiv erschwert hat und es weiterhin stark verschlechtert.

Zum Glück melden sich auch weltweit bekannte Persönlichkeiten zu Wort und bemerken, dass an diesem System grundsätzlich etwas nicht stimmt, und dass man es auch ziemlich anders tun könnte. Noam Chomsky zum Beispiel prangert die Schaffung von neuen gesellschaftlichen Normen sowie von Gesetzen durch Unternehmen, anstelle von Menschen und Politik. Muhammad Yunus geht einen grossen und wichtigen Schritt weiter und arbeitet am Aufbau eines Modells des Zusammenlebens basierend auf Zusammenarbeit und Kooperation, und erklärt in seinem genialen Büchlein "A World of Three Zeroes" wie eine Welt mit Null Armut, Null Arbeitslosigkeit und Null Emissionen geht.



Auf das Konzept der Zusammenarbeit basiert auch die von Christian Felber promovierte Gemeinwohl-Ökonomie, welche im Deutschen Sprachraum einige Bekanntschaft erlangen konnte und hoffentlich noch einen weiten erfolgreichen Weg vor sich hat.


GWÖ kurz erklärt  ==  Gemeinwohl-Ökonomie



Hier der Link zur GWÖ Webseite in Deutschland ecogood.org




In Übersee bin ich hingegen auf Michael Tellinger gestossen, der mit UBUNTU auch eine Initiative ins Leben gerufen hat. Er aber wollte von Anfang an ein ganzes Dorf finden, das sich der Gemeinwohl-Ökonomie verschrieben würde, und scheint nun ein ganzes Stück weitergekommen zu sein, dank der Zusammenarbeit mit dem Texanischen Bürgermeister Travis Duncan. Ein Dorf, dass sich aus dem aktuellen System loslösen kann und nicht mehr davon abhängig ist, zumindest nicht direkt. Der Erfolg und die Zufriedenheit der Beteiligten sollte dann als Garant für eine Verbreitung des System sorgen, denn würden nicht gerne viele Menschen in einer sie zufriedenstellenden Umgebung leben? Ich finde die Initiative von Tellinger wirklich interessant, denn sie ist eine dieser neuen Formen von Gesellschaftsstruktur, die keine Kompromisse eingehen müssen, wie das auch z.B. bei Muhammad Yunus der Fall ist.


Plan of Action  ==  UBUNTU




Hier der Link zur UBUNTU Webseite ubuntuplanet.org


Ich hoffe, all diese engagierten Menschen kommen noch zu Lebzeiten dazu, Schönheit und Lebensfreude der Früchte ihrer Mühe und visionären Gestaltungskraft bewundern.
 
 

November 21, 2010

Freiheit & Solidarität

 
Die beste Idee kann in den schlimmsten Albtraum verwandelt werden. Am Beispiel der Grameen Foundation kann man sehen was Menschen aus einer Idee machen können: Das genaue Gegenteil. Und so sind es Zehntausende die Unternehmen die unter dem Deckmantel von "Mikro-Krediten" heute zum Teil auch puren Wucher betreiben. Doch weshalb fällt es den Menschen so viel leichter eine hervorragende Idee zu verunstalten, sie in ihr Gegenteil zu machen, als sie voranzutreiben?

Die USA bieten auch ein wunderbares Beispiel dafür. Was sind die grössten Errungenschaften, in den Augen der Amerikaner, die durch ihr Land erreicht wurden? Freiheit und Demokratie.

Doch nun treibt man den Gedanken ins Exzess. Aus der Freiheit, auf die jeder Amerikaner ein Recht hat, wird plötzlich folgendes
An dem Tag, an dem ich gezwungen werde, für eine Versicherung zu zahlen oder ins Gefängnis zu gehen, an diesem Tag ist die Zeit gekommen, gegen meine Regierung die Waffe in die Hand zu nehmen.


Und aus der Demokratie wurde, wie wir inzwischen wissen, ein George W. Bush, der um sie zu promovieren meinte
Die Menschenrechte sind nicht in Stein gemeisselt.


Nun werden die Gedanken, die als Grundlage für die Definition von Begriffe wie Freiheit plötzlich das Gegenteil. Ausserdem wird der Begriff Freiheit so kategorisch verstanden, dass er jegliche Solidarität ablehnt. Es gibt Tausende bewaffneter Gruppen in den Staaten, die Solidarität als Einschränkung ihrer Freiheit verstehen. Und zwar auf eine absolute Art und Weise.

Wer gibt diesen Menschen Nachhilfe-Kurse in Sachen Freiheit? Und Demokratie? Wer erklärt denen, dass Barack Obama kein Kommunist ist?
 
 

November 14, 2008

Was bewegen

Wie ich schon über Bob Marley sagte, die Menschheit, die Welt braucht so dringend Leute wie Ghandi, den Dalai Lama, Muhammad Yunus, Jean Ziegler, Eduard Shewardnadse, Bob Marley.

Die Welt braucht KEINE Professor NOs.
Professoren die grosskotzig Seminare halten, in denen sie Fälle von Selbstheilung präsentieren, dann diese Selbstheilung fast zerstören, durch ihre Idiotie. Es benötigte viel Liebe, Menschen- und Gottesbeistand, um diese Verwüstung zu verarbeiten, zu neutralisieren.

Ein Professor NO braucht die Welt bei Gott nicht. Ein Professor, der einen Bob Marley, solange er noch nicht auf iTunes zu kaufen ist, bevormunden lässt. Der einen Jean Ziegler, bevor er selber Professor wurde, hätte in die IV-Rente "therapiert".
Nein, sowas brauchen und wollen wir nicht!!!

Der einzige Vor-Mund den Bob Marley braucht,
ist ein Mikrophon
!!!



Und Ghandi? Er braucht einzig einen Füllhalter.
Mal ganz ehrlich, Professor NO - Sarika hiess übrigens eine Kollegin von mir - ... Überlege dir was du mit Mahatma Ghandi gemacht hättest, wenn er dir unter die Finger gekommen wäre...
Der hatte ja mehr als "nicht alle Tassen im Schrank"! Der hatte mehr menschliche Eigenschaften und Besonderheiten, als irgendwer. Für jede einzelne dieser Eigenschaften und Besonderheiten hättest du in deinem Psychiatrie-Lexikon bestimmt einen Begriff gefunden, einen Weg sie zu Pathologisieren, nicht wahr? Sag mir, dass es nicht wahr ist, wenn du das - Hand auf's Herz - sagen kannst...



Die Welt benötigt dringenst Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Fair-Trading, Mikro-Kredite, erneuerbare Energien.
Die Welt braucht Leute, die unseren Technologie-Vorsprung in Sachen Energie den Entwicklungsländern zu erschwinglichen Preisen zu Verfügung stellt!!!

Und Jean Ziegler? Den hättest du bestimmt auch irgendwie untergebracht, in deinem Lexikon! Aber heute arbeitet er bei der UNO, kämpft jeden Tag einen "Don Quichotte"-Kampf, mit Leidenschaft und Liebe. Und Gott bewahre uns Jean Ziegler!!!
http://www.righttofood.org/



Und wie steht's mit mir? Mich hättest du am Liebsten bevormunden lassen, oder? Deinem Chef hast du wie oft eine nachweisbare Pathologie versprochen? Ich arbeite nicht bei der UNO, habe keinen Doktor-Titel, nicht einmal einen FA für Wirtschaftsinformatik. Aber von DIR, Professor NO, lass ich mir keine Pathologie in die Schuhe schieben!!!

Und wieviel von dem wenigen Hirnschmalz den du hast, wieviel Energie, wieviele Steuergelder musstest du einsetzen, wieviele Hebel in Bewegung setzen??? Du hast dich so sehr angestrengt, dass auch schon nur das Zusehen müssen, Schmerzen an Augen, Ohren und Herz verursachte!!!


Investiere (Steuergelder-) Zeit und Energie in was Sinnvolleres, du Hirni!!! Mach dich Schlau über Mikro-Kredite, zum Beispiel.

Muhammad Yunus hat schon millionen von Menschen (und diese Zahl entspricht den Fakten) geholfen, sich eine Existenz auf dieser unseren und Gottes Erde aufzubauen. Er, ganz allein, als einsamer Mensch unter Milliarden, hat diese Lavine ins Rollen gebracht!!!
http://www.grameenfoundation.org/

Mit einem Nobel-Preis ist die Sache nicht getan. Der Nobel-Preis ist einzig Mittel zum Zweck, damit ich und du von Muhammad Yunus hören, damit die Welt von ihm hört!!!



Man hört sich, Professor NO, man hört sich...

September 02, 2008

Bob Marley

Bob Marley wird heute auf eine tragische Weise
unter Wert gehandelt.
Leider leider wird er sehr oft bei den ersten
Kiff-Erfahrungen "konsumiert".

So sind es nur wenige, die Bob Marley
mit 30 oder 40 hören, und ihn für sein Message
zu würdigen wissen.

Er hat die Augen vor den härtesten Realitäten
nicht verschlossen, und diese erzählt.
Doch, dank seiner Einstellung, verzweifelt er
nicht daran und lässt den Zuhörer nicht
verzweifeln.

Denn er hat Glauben, Hoffnung und Liebe.
Ohne Kitsch, ohne aufgesetzte und billige
Effekt-Macherei.

Die Welt benötigt so dringen Menschen, die
neue Wege gehen.
Menschen wie Gandhi, Dalai-Lama,
Muhammad Yunus, Schewardnadse und
so weiter und so fort.

Sein grosses Geschenk an uns
ist eine Einstellung, die für dich und mich
zugänglich ist.