February 26, 2009

Sondermüll

Ich komme gar nicht daran vorbei, gegen meine Prinzipien die schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit zu waschen... Damn!!! 

Und weshalb? Weil ich merke, dass der Umweltsünder in meinen 4 Wänden in der Tat zusammen mit der Klinik Unheil verbreitet hat... In der Tat weiss meine Noch-Ehefrau viel mehr als man mich glauben liess! Und ich habe schon in einem früheren Post geschrieben, dass es völlig egal ist was euch meine Ehefrau erzählt haben könnte: Auf keinen Fall könnt ihr auf diese Weise das mir Zugemutete rechtfertigen!!! 

Siehe auch den hier verlinkten Post "Leitung der Klinik" 

Nach dem Austritt aus der Harten Klinik und als ich wieder hier war, in der Wohnung mit der Familie, telefonierte ich öfters mit meiner Mutter und die Klinik wurde natürlich sehr oft von mir thematisiert. Eines Tages spricht mich meine Ehefrau an und ist doch in der Tat so unverfroren mir zu sagen 
Sogar deine Mutter versucht ja die ganze Zeit dir klarzumachen, dass was in der Klinik geschah nicht die Realität ist. Sie macht sich Sorgen um dich und weiss nicht mehr wie sie es dir soll klarmachen, dass du das Gefühl hast, das dort habe irgendwas mit deinem Leben zu tun, dabei ist das rein gar nichts! Dein Leben ist hier und du hast riesen Probleme... Schau dich doch an! Halte doch mal und denk nach. Sieh dir deine Situation an: Du bist in die Klinik und als du zurückkamst stand es noch viel viel schlimmer um dich! Du solltest lieber daran arbeiten, anstatt irgendeiner Phantasie nachrennen! Das war nicht die Realität! Du glaubst diese Leute haben etwas mit dir zu tun doch sie sind alle Drogenabhängig, und einzig deshalb verstehen sie dich irgendwie und du glaubst ihnen nahezustehen. Doch es sind Menschen die nichts Wert sind, es ist Abschaum! Und du machst deine Familie kaputt für sowas! 
Also... Wo doch meine Mutter nie ein Wort über Menschen in der Klinik verloren hatte, obwohl sie niemals niemals ein Urteil darüber gesprochen hatte, kam plötzlich meine Ehefrau und behauptete meine Mutter versuche doch nur verzweifelt mir klarzumachen, dass ich Illusion und Realität nicht mehr unterscheiden könne!!! 


Bild von Isabel Saij 

Ich muss schon sagen... Der Wahn meiner Ehefrau passt doch wie angegossen zu eurem! Ihr gibt wirklich ein ganz spezielles Grüppchen her, ja, sehr sehr speziell! Nicht unbedingt empfehlenswert aber zumindest kurios... 

Siehe auch den hier verlinkten Post "Glas-Scherben" 

Und nun frage ich euch: Wie ist es möglich, dass meine Ehefrau überhaupt auf solche Argumente kommen konnte? Wo ich ihr überhaupt keine Details über die Auseinandersetzung mit Doktor Y, Professor NO und Direktor Gebrochene Lanze erzählt hatte! Wie ist es also um alles in der Welt möglich, dass meine Frau genau in der selben Dissonanz wie ihr drei Wahnärzte zu rappen versuchte? 

Und, damit es klar ist worüber wir hier reden... Jedesmal wenn sie zu rappen versucht, versteckt sich jegliches Wild, jedes Insekt, jedes Haustier, jede Fledermaus im Umkreis von 1 Kilometer! Sie verkriechen sich alle so weit weg wie möglich, oder in der tiefsten Ecke ihres Baus, um ja nicht diese Töne an ihr Trommelfell gelangen zu lassen! Es ist ein allgemeines Jaulen, Fauchen, Seufzen und alles rennt um sein Leben!

 

Versteht ihr was ich meine? Eure Argumente, die Schwingungen die ihr in diese unsere und Gottes Welt bringt wenn ihr über mich redet, sind eine Beleidigung an Leib und Seele der Natur... Wenn es dann meine Ehefrau tut, dann denkt man zuerst der Weltuntergang sei nahe... Aber die falschen Akkorde, der Wahn der dahinter steckt, sind bei ihr dieselben wie bei euch, ihr kleines Häufchen Wahn! 

Und es wäre höchste Zeit die Natur vor Geschöpfe wie euch zu schützen: Es wäre höchste Zeit euch als Sondermüll zu behandeln und zu entsorgen! Diese Welt hat schon genügend andere Probleme - und wahrlich keine Kleinen - zur Zeit, da sollte man sie vor solcher Schande wirklich schonen... wo es ja auch möglich wäre! 

Ihr habt versucht, das Ganze als "Hazardously Sour Candy" zu verkaufen, nicht wahr? 

 

Jaja, schöner Versuch... Doch ihr habt gegen so viele Regeln und Gesetzte verstossen, dass man ihm Gerichtssaal die Luftqualität wird kontrollieren müssen, um ja nicht noch die Gesundheit von Richtern und Anwälte zu gefährden bei solch toxischem Sondermüll, wie die Worte die aus eurem Mund strömen!!! 

 

Denn, in Tat und Wahrheit, habt ihr meine ganze Welt verseucht und nicht bewohnbar gemacht, in eine Kiste gesteckt und zur Post gebracht... Am Schalter habt ihr dann gesagt 
Wohin damit? eh... egal... Völlig egal!
Hauptsache weg von hier!!! 
Aber... Es gibt ein Aber... Wisst ihr was, ihr Pappnasen? Die Pöstler haben sich ja schon Mühe gegeben, doch wo kein Empfänger drauf steht steht nun mal kein Empfänger drauf! Und nun ist die Kiste zurück und sagt 
Gugus!!! DA BIN ICH! 
Also, viel Spass beim Päckchen öffnen, ihr Wahnhäufchen ihr... 

February 23, 2009

Verkehr(mittel)

2 Arten von Verkehr...

Ich habe mal gelesen, dass Männer mit regelmässigem und aktivem Sexualleben viel länger und bis ins hohe Alter fruchtbar bleiben. Andere hingegen, die kein erfülltes Sexualleben führen, verfügen über Spermien welche viel früher ihre Vitalität und Zeugungskraft verlieren.

Nun, wenn meine Spermien inzwischen schon mit Gehhilfen unterwegs sind, dann würden sie sich bestimmt auch bei euch bedanken wollen: Dokty, Proffy und Lanzy. Wenn ich schon seit einigen Jahren nicht wirklich ein befriedigendes Sexualleben hatte, kann man die jetztige Situation nur noch als Sexualgespenst bezeichnen. Meine Spermien könnten inzwischen Gehfilen, Windeln gegen Altersinkontinenz und Gebisse benötigen!

Wenn das Leben ihnen (und mir!) 20 Jahre wieder zurück geschenkt hatte, einfach so, vom Himmel gefallen, dann habt ihr uns 1 Jahr wieder gestohlen... Doch in diesem Jahr sind wir wahrscheinlich um 60 Jahre gealtert, und somit sind wir jetzt 81 Jahre alt!

Wie komme ich überhaupt auf so ein Thema?
Ah ja, genau...
Ich hatte dies noch schnell bemerkt, in einem Mail an die junge Dame.
Natürlich nicht als Vorwurf an sie!
Eigentlich ging es um ganz was Anderes, in diesem Mail.
Um die zweite Art von Verkehr, nämlich...


Die junge Dame und ich hoffen, ihr habt eure Fahrausweise nicht abgeben müssen, DOKTY, PROFFY und LANZY.
Ich weiss ich weiss...
Natürlich ist es vollkommen Verantwortungslos euch noch auf die Welt loszulassen, und dazu noch mit einem Auto bewaffnet! Natürlich lassen euch eure Gemahlinnen nicht mehr den Nachwuchs zur Schule fahren. Natürlich dürft ich inzwischen nicht einmal mehr den Hamster zum Tierarzt fahren, weil er da irgendwie Probleme am Anus zu haben scheint...

Aber wir würden euch eine Blackbox einbauen lassen damit ihr immer im Hinterkopf habt, dass jeglicher Anflug von Wahn, der das Fahrverhalten beinflussen würde, aufgezeichnet und nachweisbar wäre!

Wie bitte?
Was meinst du, Lanzy?
Du sagst, bei einem Anflug von Wahn bringt die Blackbox rein gar nichts? Denn Wahn sei genau dies: Eine Verzerrung der Realität?
Und somit wäre der Gedanken im Hinterkopf ausgeschaltet oder ausgeblendet?

Ich muss schon sagen, Lanzy... ich bin beeindruckt!
Du scheinst ja aufgepasst zu haben, bei den Nachhilfe-Stunden!
Ich gratuliere.
Lanz ehrlich!
Entschuldigung...
Ganz ehrlich, meinte ich.

Tja, dann werden wir zusätzlich zur Blackbox auf die Tatsache vertrauen müssen, dass eure Begleitung intelligent, aufmerksahm und wahnfrei sein wird. Sie wird euch also im Notfall helfen können (hihi) und wieder in die Schranken verweisen...

Worum geht es also, bei unserem Vorschlag?
Wir haben uns überlegt, ihr könntet folgende Aufgabe im Rahmen der Arbeit die ihr werdet leisten müssen - als Teil eurer Strafe - wahrnehmen:

Als Chauffeure zu fungieren.

Wir würden 3 Toyotas IQ kaufen - den kleinsten 4sitzer der Welt, doch mit hoher Intelligenz (hihi) - und würden euch 3 in Vollmontur einkleiden - Uniform samt Kopfbedeckung, weisse Stoffhandschuhe und Streifen auf den Schultern wie Flug-Kapitäne - und jeder von euch Dreien hätte sein Auto und seinen zu chauffierenden Kunden. Das Logo auf den Autos kennt ihr inzwischen...



Eure Kunden wären

  • Angel

  • die junge Dame

  • meine Wenigkeit

Angel ist die (damals) junge Ratte der jungen Dame. Ihr Baby, sozusagen. Und Angel hat bestimmt auch ihre Bedürfnisse und muss hin und wieder in den Käseladen, zum Obst- und Gemüsehändler oder ihre Verwandte besuchen.



Sollte die junge Dame auch noch einige Leute haben, die sie auf ihrer Seite zum Chaffeur ernennen möchte, dann kaufen wir einen extra Toyota IQ, den wir meiner Mutter zu Verfügung stellen könnten. Gibt es noch mehr, dann setzen wir diese Chauffeure in den Altersheimen der Stadt Zürich ein, wo sie die Bewohner zu ihren Terminen fahren können. Dafür müsste man zwar andere und grössere Autos kaufen, logischerweise...

Diese würden wir kaufen und wir würden halt das Risiko in Kauf nehmen müssen, dass diese verschiedene Automodelle einen viel tieferen IQ haben werden... Halb so wild, denn er wird auf jeden Fall noch um ein Mehrfaches höher sein als Euer... LANZY, PROFFY und DOKTY!


Schatz!
Ich bin gerade etwas verwirrt...
War das jetzt... meine oder deine Idee?
Wie?
Angel meint, es sei völlig egal von wem die Idee stammt, sie müsse dringend zum Gemüsehändler um einen Broccoli zu kaufen?
OK. Ich wünsche euch viel Spass.

February 21, 2009

Revenge It's a Kiss

GoldenEye == Tina Turner


See reflections on the water
more than darkness in the depths
see him surface in every shadow
on the wind I feel his breath

Goldeneye I found his weakness
Goldeneye he'll do what I please
Goldeneye no time for sweetness
but a bitter kiss will bring him to his knees

You'll never know how I watched you
from the shadows as a child
you'll never know how it feels to be the one
who's left behind
You'll never know the days, the nights,
the tears, the tears I've cried
but now my time has come
and time, time is not on your side

See home move through smoke and mirrors
feel his presence in the crowd
other girls they gather around him
if I had him I wouldn't let him out

Goldeneye not lace or leather
Golden chains take him to the spot
goldeneye I'll show him forever
it'll take forever to see
what I've got

You'll never know how I watched you
from the shadows as a child
you'll never know how it feels to be so close
and be denied
It's a gold and honey trap
I've got for you tonight
Revenge it's a kiss, this time I won't miss
now I've got you in my sight
With a Goldeneye, golden, goldeneye
with a goldeneye, goldeneye

Personal Jesus 01 to 03

I always loved that song and it somehow got, now, a special meaning to me...


Personal Jesus 01





Personal Jesus 02





Personal Jesus 03

February 20, 2009

Former Bird In Paradise

 
This is the very story of what my life has been in 2008!

The video is called:
Former Bird in Paradise (Down In It  ==  Tiga)



What did this guy experience?
Did he see the video of my life?
Or...
Please!
Please, please DON'T TELL ME he was a patient of the three stinky beatles, Direktor Gebrochene Lanze, Professor NO and Doctor Y!

He also was flying high and kinda shoot down, by needles in his eyes!

Unfortunately, it's not "Bird In Paradise" anymore.
Let's check out, how to get back there...
 
 

February 14, 2009

Himmlische Hochzeit

Und nun möchte ich diesen heutigen Feiertag aus einer anderen Perspektive betrachten und wiedergeben, und zwar aus der Sicht der Konfrontation mit den Ärzten. Konfrontation die - nota bene - niemals und nicht im Geringsten von mir gewollt war. Und dies ist auch schon der grösste Vorwurf, den ich dieser Sippe mache: Eine Kantonale Psychiatriesche Institution, in der ich mich freiwillig durch meinen Hausarzt einweisen lasse, ist der absolut letzte Ort auf Erden von dem ich je erwartet hätte, ich werde in eine Lage gebracht, in der ich Liebe als Waffe muss benützen.

Wie ich im Post voran an die junge Dame geschrieben habe, ist Liebe eine der Waffen die ich als Sinnvoll erarchte, um viele Probleme unserer Menschheit anzugehen, zusammen natürlich mit anderen Waffen. Waffen wie Bildung, Gleichberechtigung, Solidarität, usw. Nun, dass diese Einstellungen zum Leben, Weltanschauungen, Grundprizipien, überhaupt erst zu einer Waffe werden müssen, ist schon tragisch genug. "Waffen" in einer Feindseligen Welt, in der offensichtliche oder unterschwellige Gewalt gang und gäbe ist, inzwischen. Es sind friedfertige Werkzeuge die dadurch zu Waffen werden, weil sie als einzige nicht gewalttätige Antwort auf Attacken eingesetzt werden. Und da diese Art von Antwort immer siegreich sein wird, schlussendlich, kann sie als Waffe bezeichnet werden.

Beim Eintritt in die Klinik, hatte ich die fatal falsche Vorstellung, einen der wenigen Orte in unserer Gesellschaft zu betreten, an denen ich mich selbst sein durfte, ohne wenn und aber, ohne Verstellungen, ohne Schutzmechanismen, ohne Geheimnisse. Denn ich ging davon aus, dass ich dort hingehe um wieder zu mir zu finden, um den Raum und die Zeit zu bekommen die ich benötige um all das ablegen zu können, was ich mit der Zeit angelernt habe und wodurch ich aber von meinem wahren Weg gebracht wurde. Dies war meine naive Vorstellung. Doch es sollte anders kommen, im Guten wie im Schlechten.

Ich sollte viel mehr erreichen, wiederfinden und entdecken als ich mir je erträumt hätte. Ich sollte so weit kommen, dass plötzlich die Voraussetzungen für ein Leben in Fülle gegeben waren, ein Leben wie es sich unser Herr für uns wünscht, vielleicht...
Doch ich sollte auch gezwungen werden, Liebe als Waffe einzusetzen. Anstatt die Liebe zu finden und Gott dafür zu danken, sollte ich die Liebe finden und gerade dies vorgeworfen bekommen, immer und immer wieder. Bis hin zur offenen Konfrontation. "Offenen" nicht wirklich, denn ich sitze hier und schreibe ins www, ohne dass bis jetzt irgendwas geschehen sei, ohne dass irgendeiner dieser Wahnärzte je auch nur zu einer Stellungnahme gezwungen wurde.

Dafür wurde ich gezwungen, die Liebe als Waffe zu nützen. Zu meinem eigenen Schutz, um nicht an der für mich unfassbaren Vorgehensweise der Ärzte unterzugehen.

Liebe...
Valentinstag...

Mal sehen... Wikipedia sagt
Valentinstag
Der Valentinstag (am 14. Februar des Jahres) gilt in einigen Ländern als Tag der Liebenden. Der Name des Tages wird heute zumeist auf die Sage des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt. Der religiöse, in der kirchlichen Liturgie wurzelnde Ursprung des Feiertages besteht darin, dass am 14. Februar in manchen Kirchen die Ankunft Jesu als himmlischer Bräutigam zur Himmlischen Hochzeit gefeiert wurde.

An Popularität gewann der Valentinstag durch den Handel mit Blumen, besonders jedoch durch die umfangreiche Werbung der Floristen. Der Tag wird mit traditionellem Brauch vermischt, ähnlich dem in den 1990er Jahren populär gewordenen und über die USA aus Irland importierten Halloween.

Brauchtum
Die Popularität des Datums im angelsächsischen Bereich beruht auf einem Gedicht des englischen Schriftstellers Geoffrey Chaucer, „Parlament der Vögel“ (Parlement of Foul(e/y)s), das 1383 vermutlich aus Anlass einer Valentinsfeier am Hof Königs Richard II. fertig gestellt und erstmals öffentlich vorgetragen wurde. In dem Gedicht von Chaucer wird dargestellt, wie sich die Vögel zu eben diesem Feiertag um die Göttin Natur versammeln, damit ein jeder einen Partner finde.

Seit dem 15. Jahrhundert werden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Die Verbindung mit Blumengeschenken könnte auf die Gattin des Dichters Samuel Pepys zurückgehen, die 1667 mit einem Blumenstrauß auf Pepys' Liebesbrief reagierte. Von da an wurde die Verbindung von Brief und Blumen in der noblen britischen Gesellschaft nachgeahmt.

[...]

In Finnland wird der Valentinstag als „Freundschaftstag“ gefeiert, an dem man − meist anonym − denen, die man sympathisch findet, Karten schickt oder kleine Geschenke übermittelt. Dieser „Freundschaftstag“ ist gegenüber dem angelsächsischen oder kontinentaleuropäischen „Valentinstag“ deutlich enterotisiert.

In westslawischen und sorbischen Gebieten Ostdeutschlands fällt in die Zeit um den Valentinstag das Fest der so genannten Vogelhochzeit. Dazu gehört das Volkslied „Die Vogelhochzeit“ („Ein Vogel wollte Hochzeit halten …“)

Die Legende
Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Legende von Bischof Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb. Mehrere Orte in Deutschland behaupten die Gebeine als Reliquien zu verwahren, wie zum Beispiel die bayerische Stadt Krumbach, Landkreis Günzburg. Auch in der Kirche Santa Maria in Cosmedin in Rom werden die angeblichen Reliquien ausgestellt.

Valentin war im dritten Jahrhundert nach Christus der Bischof der italienischen Stadt Terni (damals Interamna). Er hatte laut dieser Sage einige Verliebte christlich getraut, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichen Befehl unverheiratet bleiben mussten. Zudem hat er der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am 15. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.[1]

Eine Legende bezieht den Todestag Valentins auf das römische Fest Lupercalia, das auf den 15. Februar fiel. Es war der Feiertag der röm. Göttin Juno (gr.: Hera), der Frau des Jupiter (gr.: Zeus) und Schutzpatronin der Ehe. Junge Mädchen gingen an diesem hohen Festtag in den Juno-Tempel, um sich ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl zu holen.

Junge Männer aus dem einfachen Volk zogen an diesem Tag Lose, auf denen die Namen der noch ledigen Frauen standen. Die so gelosten Pärchen gingen miteinander aus und manche sollen sich so ineinander verliebt haben.

[...]
Hier ist die Seite von Wikipedia verlinkt.

Interessant: Wieder einmal sind Vögel mit im Spiel...

Am Valentinstag vor einem Jahr hatten die Ärzte der Harten Klinik 2 Patienten, die glücklich waren. Wirklich glücklich... Inmitten ihrer Misere, inmitten grösster Schicksalsschläge, hatten sie einen tieferen Sinn gefunden, eine tiefere Zuversicht, welche es beiden ermöglichen sollte, fast von heute auf morgen, eine grosse Veränderung in ihr Leben zu vollziehen. Ein Veränderung fürs Bessere. Dieser Tag hätte nahtlos der Beginn einer himmlischen Hochzeit sein können, der Hochzeit zweier Seelenverwandte mit einer Bejaung des Lebens. Also eine gesegnete Begegnung. Eine gesegnete Hochzeit...

Aus irgendeinem - mir bis heute unbekannten - Grund, setzten sich die Ärzte in den Kopf, diese Begegnung hatte nicht zu sein. Aus irgendeinem Grund, entschieden sie schon sehr sehr früh (schon vor dem Valentinstag), die 2 zu trennen, auf welche Art auch immer. Sie vergassen, blöderweise, diese ihre Pläne den 2 mitzuteilen...

Und nun erzähle ich euch Wahnärtzen wie ich die Begegnung dank euch erlebt habe. Nicht die echte Begegnung, was die junge Dame und ich uns schenken konnten und wie das geschehen ist (das bleibt weiterhin unsere Sache, obwohl sie so lieb gewesen ist und euch alles erzählt hat, von mir werdet ihr es nicht hören, bestimmt nicht jetzt). Nein, ich erzähle euch was ihr draus gemacht habt. Und wenn man einen Menschen an der grösse seiner Taten messen kann, dann lasst euch mal die Masse nehmen... Und wenn ihr alles versucht habt damit ich mich meiner Gefühle schämen würde (wirklich alles), freue ich mich darauf zu sehen, wer sich am Ende dieser Geschichte schämen wird. Eines kann ich vorab nehmen: Ich werde es nicht sein! Und die junge Dame noch viel weniger! Also, viel Spass beim nachlesen, was euer Wahn ist... Es wird eine lange Geschichte...


Präambel
Eine Gesichte die ich am Valentinstag aus der Wohnung aus erzähle, wo meine Noch-Ehefrau lebt.

Die Frau die mir, vor ihrem Sohn sagte, Liebe sei nichts als eine Reihe von Momenten im Leben, die so verschwinden wie sie gekommen sind.

Die Frau die es gerade noch irgendwie schaffte, beim ersten Besuch den ich zu Hause machte währen dem Aufenthalt in der Klinik, mir Hallo zu sagen, als ich in die Wohnung trat, bevor sie mich erbarmungslos stressen sollte, bezüglich SFr. 200.-- die irgendwie irgendwo irgendwann... Dabei habe ich ziemlich alle Kosten des alltäglichen Lebens übernommen, seit Jahren. Doch diese lächerliche paar Franken waren Grund genug um mir keine Entspannung zu gönnen, nicht einmal jetzt wo ich doch endlich etwas gegen die Sucht machte, die sie später als ihre Hölle beschreiben sollte.

Die Frau die mich vor versammelter Mannschaft auf's Gröbste attackierte, als sie mit Sohn, Schwestern und dessen Kindern zu Besuch in die Klinik kam, und ich nicht gerade und auf der Stelle auffindbar war. Eine Schwester, die ich seit vielleicht 5 Jahren nicht mehr gesehen hatte, kam nicht dazu mich zu begrüssen, weil meine Ehefrau mit mir am streiten war. Es sollten die Schwestern sein, die sie zurechtwiesen, bei dieser Gelegenheit.

Die Frau die mir vor kurzem sagte, es sei ihr grösster Fehler gewesen, mich zu heiraten. Dabei sind wir 4 Jahre zusammen gewesen, vor der Heirat.

Die Frau die mir noch während dem Klinik-Aufenthalt vorwerfen sollte, ich habe ihr niemals irgendwas geschenkt. Immer wieder hörte ich in den letzten Jahren, wie auch der Sohn, dass ich ihr nicht einmal eine Unterhose geschenkt habe.

Die Frau die angeblich schon alles Menschenmögliche versucht hatte, um mich bei der Heilung von meiner Drogensucht zu unterstützen... Ihre Hilfe sah in etwa so aus: Sie rief, ohne Vorzeichen, ohne Vorgeschichte, meine Mutter um 3 Uhr in der Früh an und sagte ihr, sie wisse nicht mehr was tun, mit mir. Meine Mutter solle sich um mich kümmern. Nach diesem Anruf, hat sie niemals mehr den Dialog zu meiner Mutter gesucht. Sie hatte einfach das Packet ausgeliefert... Ende.

Wie viele Streite gab's am Telefon, während ich in der Klinik war und wir zu Hause überhaupt keine akute Probleme hatten? Wie oft brachte sie mich dazu, laut zu werden? Wo ich zuvor wochenlang handlungsunfähig auf der Couch verbracht hatte, ohne dass sie zu mir mehr als ein paar Worte pro Tag wendete? Und diese Worte waren, zu 99%, irgendein Vorwurf für irgendeine absurde Angelegenheit, einfach nur um mich zu stressen.


Zwischenbemerkung
===============

Aus diesem Abschnitt "Präambel" habe ich, sehr kurze Zeit nach der 1. Online-Stellung, verschiedene Absätze wieder entfernt. Der Grund ist folgender: Es ist 100% gegen meine Einstellung, mein Wesen, meine Prinzipien, Vorwürfe an die Adresse meiner Ehefrau an Dritte, nicht Beteiligten, weiterzugeben. Ich habe mich immer dagegen gewehrt, Episoden die zu Beschuldigungen und Vorwürfe führen, zu erzählen. Und immer wieder hatte ich der Therapeutin und jeglichen Pflegern gesagt, dass ich keine Vorwürfe und Beschuldigungen gegenüber meiner Ehefrau austragen möchte, immer und immer wieder hatte ich betont, dass ich keinen Groll und keine Rache wolle oder suche. Immer wieder sagte ich, ich stehe zu dem was ich getan habe, ich sei diese Beziehung bewusst eingegangen und habe bewusst das gegeben, was ich gegeben habe - auf den verschiedensten Ebenen. Ich habe bewusst Dinge gemacht wofür man mich - im Nachhinein - für Blöd, Naiv, Blauäugig, Beklöpf erklären konnte. Ich habe alles im Bewusstsein gemacht, dass es - rein materiell - ganz einfach einen Reinfall hätte geben können. Ich habe es getan, in der Annahme das Ganze könne für alle Beteiligten aufgehen (Win-Win Situation) oder ich könnte wie ein gerüpftes Huhn dastehen. Ich habe es getan und wollte, nun wo eine Trennung unumgänglich geworden war, keinen Rosenkrieg beginnen und keinen Streit über Materielles anzetteln.

Wenn ich nun doch einige wüste Sachen aus dem Familienleben erzähle, ist es einzig um das Ausmass der Fehler seitens der Ärzte zu schildern versuchen.

Ich werde in einigen Posts weitere Episoden bringen, doch in anderer Form.
Es sind eh noch verschiedene Themen, die ich aufgreifen werde, wie unter Anderem
  • "nicht eingreifende Beobachtung"
  • von der Klinik gewünschte Nachbetreuung
  • Unzumutbarkeit und Grausamkeit gegenüber meinen Lieben und Bekannten
  • positive Psychologie
Und dies ist schon wieder was, was ich den Ärzten nicht verzeihen kann. Um die Sache verarbeiten zu können, komm ich praktisch nicht drum herum, schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit zu waschen!
Weiter mit dem Familien-Ghetto...


Präambel
Das Klima zu Hause war, in den letzten Monaten vor Eintritt in die Klinik, ein Klima der allgemeinen Verachtung, mir gegenüber. Es gehörte inzwischen zum sozialen Alltag, sich über mich zu beschweren, hinter meinem Rücken. Beschweren, verarchten, beschuldigen... Dass die Beziehung zu meinem Sohn nicht irreparable kaputt ging, damals, ist einzig und allein auf die Tatsache zurückzuführen, dass er alt genug war um selber zu spüren, dass sein Herz im irgendwo was anderes sagte als das was er tagtäglich von Familienangehörige präsentiert bekam.

Während meine Ehefrau bis heute behauptet, aus ihrem Mund sei nie ein schlechtes Wort über mich gekommen, war ich (als Problem) täglicher Gesprächstoff in der Familie. Bis heute behauptet sie, niemals über meinem Drogenkonsum mit wem auch immer in der Familie gesprochen zu haben. Doch alle sprachen darüber, alle wussten Bescheid.

Während der Sohn eine Zeit lang in Genf hospitalisiert war, hatten wir eine Wohnung zu Verfügung. Während den Monaten in Genf habe ich niemals die Mutter meiner Ehefrau getroffen, oder ihr Bruder. Doch, sobald ich für einige Tage nach Zürich kam, waren sie alle heimlich still und leise auf Besuch in Genf.

In der Klinik habe ich diese Geschichten nie erzählt. Doch ich wurde müde zu wiederholen, dass ich meiner Ehefrau inzwischen ziemlich alles zutrauen würde. Eiskalter Kontaktabbruch and geplante Rache hätten mich genau so wenig überrascht wie Terror NonStop, ab dem Zeitpunkt des Trennungsgesprächs. Ich hatte xMal gewarnt, dass meine Frau höchst wahrscheinlich zurückgeschlagen hätte, wenn ich die Trennung wollte. Und zwar auf eine recht unschöne und dem Sohn auf keinem Fall zumutbare Art. Doch auf welche Art, konnte ich nicht sagen. Alles wäre möglich gewesen, nichts mehr hätte mich inzwischen überraschen können. Dies habe ich in der Klinik wiederholt und wiederholt und wiederholt...

Wie oft habe ich wiederholt, dass der Sohn aus dieser ganzen Geschichte gelassen werden sollte? Wie oft habe ich wiederholt, dass sich meine Ehefrau kein Bisschen drum kümmert, die Konflikte dann auszutragen, wenn der Sohn nicht anwesend war? Im Gegenteil: Sie suchte oft den Streit genau dann, wann der Sohn da war und es mitbekommen würde. Ich habe immer darauf geauchtet, Diskussionen die eskalieren konnten nur dann zu beginnen, wenn der Sohn nicht answesend war. Meine Ehefrau begang den Streit sehr oft vor ihm. Das beste Beispiel dafür ist die Messer-Geschichte mit Polizeibesuch...

Und dennoch, zum Einten hatte ich immer wieder betont, dass mein Sohn möglichst verschont werden sollte, zum Andern hatte ich immer und immer wieder gesagt, ich würde rein gar nichts bereuen, ich würde meiner Ehefrau nichts vorwerfen und ich wäre nicht verbittert, denn ich war die Beziehung bewusste eingegangen, wusste auf was ich mich da einlasse und stand weiterhin zu all dem was ich gemacht hatte. Schon nur die Tatsache, meinem Sohn geholfen zu haben, war für mich Grund genug, diese Ehe nicht zu bereuen. Doch nun war die Zeit gekommen, um sich auf verschiedene Wege zu machen.

Ein besonderer Valentinstag, ich gratuliere euch. Im Gegensatz zum Letzjährigen bestimmt eine Steigerung, ja... Aber wohin?


Ich weiss nicht, wie man die Richtung bezeichnen könnte, in der eine Steigerung gegenüber dem Valentinstag 2008 entstanden ist. Dafür weiss ich ein Haufen anderer Dinge um so besser... Dinge die mir nicht aus dem Kopf gehen. Dinge die mich regelrecht K.O. geschlagen haben, im Laufe des Jahres 2008.

Um dem Unfassbaren tief in die Augen zu sehen: Sieh dir den hier verlinkten Post "Der gestohlene Kampf" an!



Nun aber zur "Therapie", der ich in der Harten Klinik unterzogen wurde...
Habe mich also irgendwann auf den Weg gemacht. Meine Ehefrau hat mir noch, freunlicherweise, die grösstmögliche Ladung Schuldgefühle mit ins Gepäck gegeben, mit auf meinem Weg zurück ins Leben, meinem Weg in die Zukunft.

Eintritt
Hallo zusammen... Sorry für die Verspätung. Wie? Ja, mehrere Stunden, ja. Entschuldigen Sie mich bitte. Hatte noch verschiedenes zu erledigen, bevor ich dann eine Weile lang weg vom Fenster sein werde. Aber... Ich habe ja angerufen und Bescheid gegeben: Das wurde Ihnen schon mitgeteilt, hoffe ich? Ah... Sehr gut. Nun... Ja, über mein Hausarzt, genau. Ja, die Idee ist die gewesen, dass ich hier auf der Akut-Station meinen Entzug durchziehe um dann, wenn es soweit sein wird, auf die Psychotherapie-Station zu wechseln... Dies hatte mein Arzt auch so angemeldet und - mit irgendwem - besprochen. Er sagte mir, alles sei in Ordnung. Und nun bin ich hier! Bereit um einen neuen Lebensabschnitt anzugehen, bereit um das Nötige zu machen, um einen neuen Lebensabschnitt überhaupt zu ermöglichen, die Grundvoraussetzung dafür zu schaffen.

Ich meine... Ich bin inzwischen auch nicht mehr 20... Habe mit 16 Jahren begonnen, harte Droge zu konsumieren - das erste Mal schon intravenös, leider leider. Und dennoch, ich habe praktisch immer, die ganze Zeit während diesen mehr als 25 Jahren, gearbeitet... immer! Mir ist schon immer klar gewesen, dass wenn ich nicht arbeiten könnte/würde/dürfte, ich ziemlich schnell untergehen würde. In Zürich zu leben und keine Beschäftigung zu haben, nichts in dem ich irgendwie aufgehen kann, das wäre mein Untergang, mein Ruin. Also habe ich immer sehr grossen Wert darauf gelegt, trotz Suchtkrankheit, arbeitsfähig zu sein.

Bis es dann, irgendwann in den letzten Jahren, begann... Es wurde immer schwieriger. Mein Sohn erkrankte letztes Jahr an einem Tumor und, logischerweise, gab's nichts mehr auf der Welt ausser ihn, um das ich mich hätte kümmern müssen. Als dann, Gott sei Dank!, im Oktober die Ärzte uns mitteilten, dass sie nun eine positive Prognose geben konnten... klappte ich einige Tage später einfach zusammen. Ab dann ging rein gar nichts mehr. Nichts. Ich verbrachte dann verschiedene Wochen auf der Couch, bei uns zu Hause... Es wurde immer schlimmer, bis hin zur faktischen Handlungsunfähigkeit. Drogen organisieren, konsumieren und auf der Couch liegen: Mehr brachte ich nicht mehr fertig. Und ich habe nicht einmal dagegen angekämpft...

Bis ich dann, eines Tages, zu meinem Arzt ging und ihm erzählte, dass es mir sehr schlecht ginge. Der Leidensdruck machte sich irgendwann - und zu gutem Glück - dennoch merkbar. Durch das Gespräch mit dem Arzt kam ich zum Schluss, dass der Eintritt in eine Klinik die beste Lösung wäre. Ich hatte sehr sehr lange gezögert, um diesen Schritt zu wagen und heute hier zu erscheinen. Denn, eines ist sehr wichtig, absolut wichtig: Auf gar keinen Fall darf sich eine alte Geschichte wiederholen... Etwa 10 Jahre zuvor bin ich schon einmal tief unten gewesen und nicht mehr arbeitsfähig. Ich hatte damals relativ schnell reagiert und kam in diese selbe Klinik für einen Entzug, 3 Wochen lang. Danach trat ich in eine Einrichtung ein, für eine Milieu-Therapie: Tagsüber im Wald, um zu forsten. Das Ganze geschah recht schnell. Ich stürzte ab und konnte nicht mehr schaffen. Ich ging 3 Monate in eine stationäre Therapie. Ich wurde aufgepeppelt und fing mich wieder. Ich ging zurück in die Arbeitswelt. Und beim Eintritt in die Therapie wusste ich schon genau, in meinem Innersten, dass es hier niemals um ein Drogenfreiesleben gehen würde, sondern einzig und alleine darum, mich wieder arbeitsfähig zu machen. Nach der Therapie blieb ich höchstens ein paar Monate drogenfrei, hatte es aber wieder soweit im Griff, dass ich damit leben und arbeiten konnte.

Nun, genau dies darf sich unter keinen Umständen jetzt wiederholen! Diesmal bin ich ganz ganz unten angelangt... Ich habe alles losgelasssen, bevor ich den Schritt hierher gemacht habe, um über diese Türschwelle zu treten: Nichts, aber wirklich nichts habe ich mitgenommen. Schlimm, dass es soweit kommen musste... Doch auch wieder gut, da mir jetzt rein gar nichts im Wege steht, um ein neues Kapitel in meinem Leben anzugehen. Um die, ziemlich sicher, allerletzte Chance wahrzunehmen, aus meinem Leben wieder ein lebenswertes Leben zu machen!!! Hier und jetzt muss der Beginn dieser Veränderung sein, die mir erlaubt zumindest überhaupt eine Chance zu haben, irgendwann auf mein Leben zurückblicken zu können und befriedigt zu sein, mich mit dem Blick zurück wohl zu fühlen!

Diesmal darf es nicht sein, dass ich einfach ruck zuck zurück in die Arbeitswelt gehe, diesmal muss ich zurück in die Arbeitswelt aber auf eine Weise, die für den Rest meines Lebens stand hält. Auf eine Weise die mir erlaubt, einen neuen und lebenswerten Lebensabschnitt zu beginnen.


Noch was... Nein... Noch 2 Sachen... Das Eine ist wichtig... Wegen dem was ich euch gerade erzählte, wegen den gemachten Erfahrungen vor 10 Jahren, kommt es für mich nicht in Frage, auf die Drogen-Station zu wechseln. Dies ist nicht eine Option, die mir was bringen könnte. Mir ist schon klar, dass ich definitiv ein Junkie bin und seit einer halben Ewigkeit auf Drogen bin, doch ich bin völlig überzeugt, dass ich andere Dinge angehen muss, um von den Drogen weg zu kommen. Die Drogen sind, in der Kausalität, eine Nebenwirkung eines anderen Problems, das es zu Therapieren gilt...

Und dies bringt mich auch schon zum 2. Punkt: Irgendwie hatte ich schon recht Schiess, hierher zu kommen... Wie soll ich sagen... Es steht nun mal sehr viel auf dem Spiel, sogar ziemlich alles für mich. Dazu wird es keine nächste Chance geben, um mein Leben auf die Reihe zu bringen. Doch... da ist noch was anderes... Eben... Das, woran ich arbeiten muss um überhaupt irgendwie eine Chance auf Erfolg zu haben. Irgendwie... ist klar, dass ich 'ne rechte Macke haben muss, sonst hätte ich nicht all die Jahre Drogen benützen müssen. Ich war schon in jungen Jahren recht extrem... Ich weiss auch nicht... Kann es nicht erklären... Aber ich habe schon seit langer Zeit schiss, dass irgendwas nicht stimmt. Irgendwie habe ich es geschafft, einigermassen, relativ, ohne grosse Dramen, Erfolgreich zu arbeiten. Auch habe ich eine Familie geschenkt bekommen und bin dafür sehr dankbar. Aber ich weiss... all dies könnte genau so gut kippen und sich in Rauch auflösen. Irgendwie könnte ich alles was ich schon erreicht habe auch wieder verlieren, ohne irgendwas zu haben, auf dem ich wieder aufbauen könnte, eine Basis, eine Grundlage. Mein Bruder, grosses und wichtiges Vorbild für mich in meiner Jugend, war auch recht sprunghaft... Er konnte ganze extrem tun und sein... Und ich bin auch irgendwie so... in diese Richtung.

Irgendwie so hat es sich damals abgespielt. Dies sind die Dinge gewesen, die ich schon beim Aufnahmegespräch deponiert hatte. Und diese Themen sollte ich in den nächsten Wochen in allen möglichen Saucen und Variationen wieder bringen, erklären, wiederholen, dettailierter beschreiben. Doch an den Grundsätzen und meiner Einstellung zum Aufenthalt sollte sich nie mehr gross etwas ändern. Ich kann heute mit gutem Gewissen und in aller Ruhe sagen und behaupten, dass ich mehr als ehrlich und transparent sein wollte und gewesen bin. Ich wollte mit ganzem Herzen das Notwendige tun und bringen, um die best mögliche Basis für eine Zusammenarbeit zu schaffen. Von meiner Seite bin ich mit voller Überzeugung und Einsatz an die Sache rangegangen. Dazu war es für mich, sehe ich jetzt im Nachhinein, vollkommen selbstverständlich und auch notwendig, den Profis völlig zu vertrauen, denen ich mich gewendet hatte, um Sie um Hilfe zu bitten. Ich vertraute ihnen und ging von nichts anderem aus, als eine gute, konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Diese Einstellung wird, in meinen Augen, am Besten durch das Deponieren meiner Sorgen betreffend einer psychisch bedingten Instabilität, die mir im Wege stehen könnte. Niemals hatte mir je eine Diagnose gegeben, in den letzten 20 Jahren. Auch hatte ich nie gross danach gesucht oder mich dafür interessiert. Bis heute war meine Einstellung eher gewesen "Einfach mitten durch, um an das gewünschte Ziel zu erreichen." Jetzt wollte ich Grundlegendes ändern und sah es als Selbstverständlich, ein solcher Zweifel mitzuteilen. Auf die Idee, dass ich mich so exponieren würde und Angriffsfläche bieten, wäre ich in 1'000 Jahre nicht gekommen.


Den Entzug sollte ich ohne grössere Probleme hinter mich bringen. Entzüge waren nichts Neues für mich, da ich immer wieder kleinere Entzüge bei mir zu Hause gemacht hatte. Als ich irgendwann nach dem Entzug wieder ansprechbar wurde, fing ich an mich mit den Leuten auf der Station auszutauschen. Da waren einige Leute die recht interessant rüberkamen. Dieser Kontakt zu speziellen und besonderen Menschen tat mir gut und ich hatte meine Freude dran: Es war endlich eine spannende Abwechslung in meinem immer langweiligeres und irgendwie inzwischen sinnloses Leben der letzen Jahre.


Entscheidungen...
Ziemlich schnell traf mich die unausweichbarkeit der Auseinandersetzung mit den Eheprobleme wie ein Backstein mitten auf die Stirn. Es war ein für mich sehr sehr schwieriges Thema, dass ich in den letzten Jahren immer weniger angegangen war und immer mehr von mir weg verdrängt hatte. Die Situation war völlig festgefahren. Zum einen, weil Konfrontationen immer und ausnahmslos zu rein gar nichts gebracht haben. Ich unterstelle, im Nachhinein, dass mit meiner Ehefrau gewöhnliche Auseinanderstetzungen nicht möglich waren. Von ihrer Position kein Millimeter abweichend und im Streit und Missverständniss endende, sich zu reinem Geschrei und sinnlosem Chaos zuspitzende Gespräche über sogar kleine Banalitäten waren die Regel. Meine Ehefrau verbreitet Stress in ihrer Umgebung, dies wir von jedem Familienmitglied bestätigt.

Als dann die Krankheit des Sohnes dazu kam, wurden sowieso Auseinandersetzungen und familiäre Probleme ausgeblendet und gemieden, durch die nun nötige Verlagerung der Prioritäten. Als dann die Krankheit überstanden war und es wieder galt, ein Alltag zu finden, hatten wir uns völlig auseinandergelebt und entfremdet, man war vom Anderen stetig befremdet. Als ich mich auf den Weg zur Klinik machte, war mir unbewusst völlig klar, dass ich diesen Weg nun alleine ging.

Zu realisieren, dass nichts um die Trennung führen würde und dabei nicht einmal ein irgendwie für den Sohn zumutbarer zwischenmenschlicher Umgang zu retten war, machte das Thema für mich zu einem riesen Berg vor mir, ein Berg der jetzt bestiegen werden musste, wo ich mich eh wie eine ausgequetsche Senftube fühlte. Ich musste mich trennen, doch gerade dies heisste riesen und unzumutbarer Stress für den Sohn. Die Trennung musste sein, der Chaos der dadurch entstehen würde war für mich auf keine Art und Weise einschätzbar. Aber, ziemlich sicher, wird das Schmerzhaft. Für all die, die da irgendwie mit drin stecken...

Und diese Situation machte mich völlig fertig. Ich wollte endlich wieder zu einem Leben finden, das ich zu leben lust hatte. Und um dies zu erreichen musste, wieder einmal, durch die Hölle. Und mein Sohn genauso... Er hatte ja in den letzen Jahren also anscheinend nicht genügen durchgemacht, oder? Es musste jetzt wirklich sein, dass auf ihn schon wieder solch ein Schicksalsschlag warten musste? Scheisse! Doch... die Entscheidung war getroffen. Es gab keine Alternativen, es gab ganz genau ein einziger Weg, der zu gehen war.


... und Begegnungen
In diesem ständigen auf und ab, zwischen Glücksgefühle - über das vielleicht kommende neue Kapitel in meinem Leben - und Verzweiflung - wegen das auf uns geradewegs zusteuernde Beispiel von Zerstörerischem und Schmerzbereitendem in uns Menschen - entdeckte ich jemand an meiner Seite... Auf einmal war da jemand... Es geschah irgendwie wie beiläufig, unspektakulär... Doch plötzlich hatte ich jemand neben mir, dessen einzige Präsenz mir schon so gut tat, jemand der mir innert kürzerster Zeit auf eine unbeschreibbare Weise so unglaublich nah gekommen war... Plötzlich war da wer an meiner Seite, der einfach perfekt dorthin passte... Es fühlte sich an, als wäre dies der logische Platz für uns beide: Nebeneinander. Und es tat nichts als... GUT, einfach nur GUT.


Hier und jetzt sollte euer Wahn beginnen, ihr verrückte Wahnärzte! Ab jetzt bin ich - sind wir - eurer geistigen Verwirrtheit und Willkür ausgeliefert... Ab nun wird es recht unruhmhaft, für euch... Denn was meine Ehefrau geboten hat - so finde ich - verglichen mit euerem prachtstück an angewandter Therapie, kommt schon fast "unschuldig" daher! Denn meine Ehefrau ist auch selbst Opfer ihrer selbst und wird nicht vom Steuerzahler gesponsert. Ausserdem drängt sie sich einzig den nächsten Familienangehörigen auf. Ihr, hingegen, wird von Herr und Frau Zürcher bezahlt und solltet also für sie arbeiten, nicht dagegen. Und... noch viel wichtiger... ihr drängt euch auf abscheulich hinterhältiger Weise völlig wehrlosen Patienten auf! Wie krank ist das denn???

Siehe auch den hier verlinkten Post "SO WAR'S!! damals..."

Hier zuerst einmal die wichtigsten Zutaten für die von euch angebotene Henkersmahlzeit, vor der Hinrichtung. Diese Ingredientien werden wild durcheinander gemischt, bevor sie gewürzt und gekocht werden.

Zutaten für die Henkersmahlzeit
  • Projektionsflächen

  • Ambivalente Andeutungen

  • Angriffe (mit einem ganz bestimmten, schon definierten Ziel)

  • Ausnützung des Spannungsfeld zwischen Hilfsbereitschaft und Agressivität durch Verletzung (verursacht mit Demütigung und Vertrauensbruch)

  • Grundsätzliches und konsequent umgeseztes Vorwerfen jeglicher Handlung und Angehensweise des Patienten

  • Konstante Steigerung der potentiellen Demütigung

  • Schamloses Ausnützung besagter Demütigung um die daraus entstehende negative Energie in Misstrauen umzuwandeln

  • Gemässigte Generalprobe als Machbarkeitsstudie für die "letzte Massnahme"

  • Dem Misstrauen möglichst viel Raum bereitstellen

  • Die Frequenz und Intensität der Stressoren stetig steigern, bis hin zur Unmöglichkeit die Vorkomnisse in Echtzeit verarbeiten zu können

  • Dies so lange weiterführen bis Patient Anzeichen von Orientierungslosigkeit vorweist

  • Hauptangriff durchführen

  • Isolierung des Patienten und Verhinderung der Verarbeitung schmerzhafter und widersprüchlicher Gefühle mit anderen Menschen

  • Erzwingung eines Scheiterns bezüglich einem wichtigen Teilziel der Behandlung

Ich weiss... Tönt pervers und krank, auf den ersten Blick. Ist es auch.
Auch nach genauerem Hinschauen verliert es kein Bisschen an Perversität und Wahn, ganz im Gegenteil!


Was nun kommen wird ist eine einfache Auflistung von Ereignissen und Gefühle, wie sie mir aus dem Stegreif in Sinn kommen. Diese Liste wird für sich sprechen und benötigt keinen Kommentar. Sie ist zugleich auch die Implizite Erklärung der Zutatenliste oben.


Siehe auch den hier verlinkten Post "SO WAR'S!! damals..."

Valentinstag

Mein Schatz... ich bin wortlos, sprachlos, botschaftslos... Man könnte sagen, heute bin ich eher nicht "angemessener Umgang". Oder nicht "positive und konstruktiv aufbauende Gesellschaft". Also ganz zu schweigen davon, ob ich ein "die Schwiegermutter erfreuender Partner" wäre, an diesem Valentinstag.

Wieso bin ich so schräg drauf? Wieso kann ich dir nicht die Worte und Gedanken schenken, die ich dir - von tiefstem Herzen - so gerne anbieten würde? Einzig um dir etwas Wärme, ein kleines Lächeln, ein winziges bisschen Zuversicht zukommen zu lassen. Einzig um ein wenig Liebe in dein Herz deponieren zu dürfen... In einem Herz das nichts als Liebe bekommen dürfte, weil es ein Herz ist, dass zu lieben nicht verlernt hat. Und dies mit einer Klarheit, einer ehrlichen Einfachheit, mit einer Tiefe, die mich richtig baff liessen. Eine Einfachheit die rein gar nichts mit Mangel an Vollkommenheit, an Verfollständigung zu tun hat.

Dein Herz liebt mit der Einfachheit der Weisheit, des tiefen Empfindens, der Klarheit durch Reinheit.

Einige Zitate
  • In der Einfachheit liegt die Kraft
  • In der Einfachheit liegt die Genialität (vermutlich von Albert Einstein)
  • Es liegt Perfektion in der Einfachheit des Lebens
  • Etwas besticht durch seine Einfachheit
Eine Einfachheit, der Tiefe und Reinheit des Gefühls überhaupt nichts einbüssen und abgeben müssen - im Gegenteil! Wie ich schon mal sagte, ich hörte nicht auf zu staunen und zu bestaunen, wie es dir gelingt eine solche Tiefe, eine solch "alte und weise Seele", auf dieser Erde mit solch scheinbarer Leichtigkeit und ansteckender Unbeschwertheit auf Reisen zu bringen. Dazu noch, habe ich immer wieder gemerkt, wie ich diese Eigenschaften deines Wesens als äusserst wertvoll und als für die Menschheit wünschenwert empfunden habe.

Wow... Jetzt hab ich doch noch einige Zeilen hingebracht, die irgendwie in die Richtung gehen, von dem was ich dir gerne mitteilen würde...

Weil ich die Erinnerung an unsere Begegnung niemals verlieren könnte. Denn diese Begegnung hat mir so vieles Geschenkt und mit auf meinem weiteren Weg gegeben, so Wertvolles und nicht Quantifizierbares, dass ich schon nur aus dessen Erinnerung die Gewissheit schöpfe, dass es doch möglich ist, wie Solches auf dieser Erde bestehen kann.

Ich möchte diese Zeilen an dir hier beenden... Ich möchte diese Gedanken und Gefühle nicht mit weiteren Überlegungen entwerten. Nimm es mir aber bitte nicht übel, wenn ich dennoch einen weiteren Post schreiben muss... Ich kann es nicht lassen... Ich muss mir von der Seele schreiben können, was mich heute so fertig macht, was mich diese Gedanken an dich auf diese Weise hat beginnen lassen.

Dennoch, oder um so mehr: Trotz des armseligen Beginns dieses Posts, beweisen diese Zeilen wieder einmal, dass Liebe ganz einfach stärker als alles Negative und Verwüstende auf dieser Gottes Erde ist. Und deshalb ist Liebe sogar eine der stärksten Waffen die wir heute zu Verfügung haben. Die einfachste Waffe und dennoch die wirksahmste, um gegen diese sich verbreitende Orientierungslosigkeit, die daraus entstehende Gewalt, die Oberflächlichkeit und das ewige Weitergeben der Unvolkommenheit, von Generation zu Generation, anzutreten.

Für dieses Geschenk, dass wir uns gegenseitig machen durften, danke ich dir, mein Schatz.

hold the line...

Come Talk To Me == Peter Gabriel

The wretched desert takes
its form, the jackal proud
and tight
In search of you, I feel my
way, though the slowest
heaving night
Whatever fear invents, I
swear it make no sense
I reach through the border fence
Come down, come talk to me

In the swirling, curling storm
of desire unuttered words hold
fast
With reptile tongue, the
lightning lashes towers built
to last
Darkness creeps in like a thief
and offers no relief
Why are you shaking like a leaf
Come on, come talk to me

Ah please talk to me
Won't you please talk to me
We can unlock this misery
Come on, come talk to me

[Chorus 1:]
I did not come to steal
This all is so unreal
Can't you show me how you feel now
Come on, come talk to me
Come talk to me [x2]

The earthly power sucks
[ Find more Lyrics on www.mp3lyrics.org/Dm5w ]
shadowed milk from sleepy
tears undone
From nippled skin as smooth as silk
the bugles blown as one
You lie there with your eyes
half closed like there's
no-one there at all
There's a tension pulling on your face
Come on, come talk to me

Won't you please talk to me
If you'd just talk to me
Unblock this misery
If you'd only talk to me

[Chorus 2:]
Don't you ever change your mind
Now your future's so defined
And you act so deaf and blind
(And you act so deaf so blind)
Come on, come talk to me
Come talk to me [x2]

I can imagine the moment
Breaking out through the silence
All the things that we both might say
And the heart it will not be denied
'Til we're both on the same damn side
All the barriers blown away

I said please talk to me
Won't you please come talk to me
Just like it used to be
Come on, come talk to me
I did not come to steal
This all is so unreal
Can you show me how you feel now
Come on, come talk to me
Come talk to me [x2]

I said please talk to me
If you'd just talk to me
Unblock this misery
If you'd only talk to me
[Chorus 2]

was'n das fü'n Frosch?

Kiss That Frog == Peter Gabriel

Jump in the water....

Sweet little princess, let me introduce his frogness
You alone can get him singing,
He's all puffed up, wanna be your king

Oh you can do it, c'mon c'mon c'mon c'mon c'mon c'mon
Lady kiss that frog

Splash, dash, heard your call,
Bring you back your golden ball
He's gonna dive down in the deep end
He's gonna be just like your best friend

So what's one little kiss, one tiny little touch?
Aah, he's wanting it so much

I swear that this is royal blood, running through my skin
Oh, can you see the state I'm in

Kiss it better, kiss it better

Get it into your head
He's living with you he sleeps in your bed
Can't you hear beyond the croaking
Don't you know that I'm not joking

Aah, you think you won't, I think you will
Don't you know that this tongue can kill

C'mon, c'mon, c'mon, c'mon, c'mon, c'mon
Lady kiss that frog

Let him sit beside you, eat right off your plate
You don't have to be afraid, there's nothing here to hate
Princess, you might like it, if you lowered your defence
Kiss that frog, and you will get your prince...

Jump in the water, c'mon baby jump in with me
Jump in the water, c'mon baby get wet, get wet, get wet
Kiss that frog, lady kiss that frog
Get wet, get wet


Stand up!

 
Aufstehn! == Seeed

yoah
Die Nacht ist vorbei,
die bösen Geister sind weg,
ich heb dich ausm Bett
und mach Cafe der tote Tanten weckt!
Sind schön angezapt,
löschen unsern Brand mit Sekt
und fahrn an Strand!
das leben fieber
wir ham uns angesteckt.
Gestern wars so kalt
Heute isses heiss,
sonne macht geil
und weil das so ist
scheint sie heut zum Beweis
das Radio klingt feist
Gestern war in den top 10 scheiss,
Heut ist die Liste heiss
und du tanzt,
dass ich Gott für deine Kiste preis!!

Baby wach auf,
ich zähl bis zehn.
Das leben will einen ausgeben
und das will ich sehn!
Lass uns endlich rausgehn,
das Radio aufdrehn.
Das wird unser Tag,
baby wenn wir aufstehen.

Steeh auf!!
Jetzt oder nie,
girl zuviel geschlafen
und dass Leben ist halb vorbei.
Ich steeh drauf!
wie du tanzt zu dem Lied,
wir holen uns zurück
was irgendwann auf der Strecke blieb.
I want to see your funny side again
take me to your heart where it all began.
I promise i´ll do all i can
for this is the very last chance
to let our love-light shine again

Komm wach auch
ich zähl bis zehn.
Das leben will einen ausgeben
und das will ich sehn!
Lass uns endlich rausgehn,
das Radio aufdrehn.
Das wird unser Tag,
baby wenn wir aufstehen.

Wake up woman
there's something that i want you to see
a brand new you and me
they're just waiting to be.
Here´s my hand
so meet me half of the way
sweetheart we sharing this day
and i dont wish to stay.
The way that i am
i see the circumstances are strange
how i want you to change
but still stay the same.
The less that we talk
the more time we try
and while you were sleeping
time past by

Oh baby lass uns gehn
Das leben will einen ausgeben
und das will ich sehn!
Lass uns endlich aufstehen,
das Radio aufdrehn.
Dazu werden wir tanzen
und dazu gut aussehn.

Komm wach auch
ich zähl bis zehn.
Das leben will einen ausgeben
und das will ich sehn!
Lass uns endlich rausgehn,
das Radio aufdrehn.
Das wird unser Tag,
baby wenn wir endlich aufstehen.






Get Up, Stan Up == Bob Marley

Get up, stand up: stand up for your rights!
Get up, stand up: stand up for your rights!
Get up, stand up: stand up for your rights!
Get up, stand up: don't give up the fight!

Preacherman, don't tell me,
Heaven is under the earth.
I know you don't know
What life is really worth.
It's not all that glitters is gold;
'Alf the story has never been told:
So now you see the light, eh!
Stand up for your rights. Come on!

Get up, stand up: stand up for your rights!
Get up, stand up: don't give up the fight!
Get up, stand up: stand up for your rights!
Get up, stand up: don't give up the fight!

Most people think,
Great God will come from the skies,
Take away everything
And make everybody feel high.
But if you know what life is worth,
You will look for yours on earth:
And now you see the light,
You stand up for your rights. Jah!

Get up, stand up! (Jah, Jah!)
Stand up for your rights! (Oh-hoo!)
Get up, stand up! (Get up, stand up!)
Don't give up the fight! (Life is your right!)
Get up, stand up! (So we can't give up the fight!)
Stand up for your rights! (Lord, Lord!)
Get up, stand up! (Keep on struggling on!)
Don't give up the fight! (Yeah!)

We sick an' tired of-a your ism-skism game -
Dyin' 'n' goin' to heaven in-a Jesus' name, Lord.
We know when we understand:
Almighty God is a living man.
You can fool some people sometimes,
But you can't fool all the people all the time.
So now we see the light (What you gonna do?),
We gonna stand up for our rights! (Yeah, yeah, yeah!)

So you better:
Get up, stand up! (In the morning! Git it up!)
Stand up for your rights! (Stand up for our rights!)
Get up, stand up!
Don't give up the fight! (Don't give it up, don't give it up!)
Get up, stand up! (Get up, stand up!)
Stand up for your rights! (Get up, stand up!)
Get up, stand up! ( ... )
Don't give up the fight! (Get up, stand up!)
Get up, stand up! ( ... )
Stand up for your rights!
Get up, stand up!
Don't give up the fight!


 
 

February 13, 2009

Date

Zum Valentinstag möchte ich Lanzy, Proffy und Dokty daten...
Ja...
Wirklich!
So, wie "The Blankets" einen Banker daten möchten...
Das wird super...
Das wird...
Was für ein Haufen!!!
Da kommen wieder Bilder auf...


Bild von Don Martin


Als Soundtrack, gibt's den Song "I Want To Date A Banker"...
Hammer-Valentinstag!



Hier können Sie den Song für romantische Stunden mit Gelehrten (oder, je nach dem, mit Geleerten) downloaden:
I Want To Date A Banker == The Blankets

The Blankets on MySpace

Viel Spass beim Daten, an diesem Valentinstag...

February 12, 2009

Eine Odyssee

Anders formuliert...

Was, wenn ich aus einem Film wie den hier komme
2001: A Space Odyssey

und mein Geist einzig sowas macht?
blup... blup, blup...


Was dann?
Soll, kann, darf ich Direktor einer psychiatrischen Anstalt werden - oder Leitender Arzt, oder Oberarzt?


"Cinema Redux" von Brendan Dawes kann man bei "Coudal Partners" bestellen.
Bild von John Berry


HAL würde sagen (hier verlinkt)
I'm completely operational and all my circuits are functioning perfectly.

Doch niemand merkt, dass sein "Geist" nichts macht als
blup... blup, blup...

In Wahrheit, könnte er genau so gut sagen (hier verlinkt)
I'm sorry Dave, I'm afraid I can't do that.

oder (hier verlinkt)
Dave...My mind is going...I can feel it...



Da guckst du, eh?
Guckst recht blöd aus der Wäsche, was, LANZY?
Und ihr, PROFFY und DOKTY, ihr Verstandsprimaten?
Was sind das für ROTE AUGEN, die ihr da habt?
Sollen wir das Ganze eine Zeit lang beobachten?

Or.. shall I... slow... ... down... for you... to... cath up...?

Verstandsevolution

Vor langer Zeit hat mal ein Mensch Empatie empfunden und diese Mitgeteilt. Ein Anderer hat abstrakte Gedanken gesammelt, bis daraus eine Theorie wurde. Wieder Einer hat eine Geschichte auf irgend einem Felsen gezeichnet. Und Einer begann sich Gedanken über Gott und die Schöpfung zu machen.



Darwin hat uns, vor 150 Jahren - also irgendwie Gestern in der Geschichte der Menschhheit - gezeigt, was Auslese und Evolution sind. Wir haben verstanden, dass ein "gewisser Zufall" eine grosse Rolle spielt, dass der Mensch nicht die Spitze der Evolution ist - sondern irgend einer der unendlich vielen möglichen Ästen. Und wir haben gelernt, dass die Ausrottung einer Spezies immmer mit den Überlebenschancen in einem gegeben Augenblick zusammenhängt. Äusserliche Einflusse sind immer von grösster Bedeutung, seien es Meteoriten, Wärme, Kälte, Dürre oder was auch immer.

Inzwischen wissen wir auch, dass nicht nur der genetische Code die Mutationen von einer Generation zur Anderen bestimmt, sondern dass auch epigenetische Faktoren grosse Auswirkungen haben können. Es ist durch solche Faktoren möglich, dass sich Mutationen vollziehen, welche durch natürliche Evolution mehrere 10'000 Jahre bräuchten und auf diese Weise nur einige Generationen benötigen.

Und weil niemand weiss wo sich das Ziel befindet, kann man auch nicht wissen ob wir uns auf dem Weg dorthin befinden, heute mehr als gestern.



Doch mich fasziniert sehr ein Gedanken. Wenn Darwin die morphologischen Veränderungen der Geschöpfe unter die Lupe genommen hat, kann es sein dass in ein paar Tausend Jahren jemand unsere Kulturen auf die selbe Weise wird analysieren können? Wenn der Mensch seit dem Mittelalter - also fast in einem Tag seiner Geschichte - um fast 1/4 Meter grösser geworden ist, und wenn es erst "einige Wochen" her ist, dass der Mensch seiner Selbserkenntnis, der Macht seiner Gedanken, sein Suchen nach einem Sinn, sein Glauben bewusst wurde, wohin kann diese Reise noch führen?

Wenn wir erst seit einigen Wochen unseren Verstand benützen können und erst seit einigen Tagen nicht mehr auf die Jagd gehen müssen um einen Mammut zu töten, was ist noch alles möglich? Ich höre immer wieder, Gewalt sei teil des Menschen, es sei in seinen Genen. Doch, wenn diese Gene noch so jung sind, dass sie die Erbinformation des "Killens weil es das Gesetzt des Jungles ist" noch nicht überschreiben konnte, was wäre noch alles möglich? Wenn die Reise um die Nützung des Intellekts erst begonnen hat und es womöglich doch - sei es gewollt oder geplant, oder nicht - zu einem anderen Verständnis vom Umgang mit unserer irdischen Hülle und dessen Schwächen und Stärken, mit unseren Mitmenschen und mit unserer Erde führen könnte, dann sind wir erst am Beginn dieser Reise.



Ich stelle mir oft vor, wie Historiker in der Zukunft über uns Informationen sammeln werden und wie sie unser Umgang mit Energien, unsere Arten der Fortbewegung, unsere Arten die Ressourcen aus der Erde zu verwanlten, unseren Umgang mit Mensch und Tier als primitiv und rückständig anschauen werden, als gewalttätig und unüberlegt, als nicht vorausschauend.

Und, damit so ein Tag überhaupt werden kann, muss der Mensch noch sein genetisches Material durch natürliche Auslese und durch epigenetischen Faktoren zusammenwürfeln, und es wird sich noch viel tun in einem Bereich, von dem wir heute noch praktisch nichts verstehen. Nähmlich unser Verstand und dem was noch keine Beschreibung elektromagnetischer Impulse, keine Lobotomie oder Tomographie entschlüssel können, nähmlich die Seele. Viel wird geändert haben in der Art, wie sich diese unsere Seele auf dieser Erde zurecht finden kann und wird.

Und, wenn die Spezien seit Millionen von Jahren am Evolutionsrad spielen, dann hat der Verstand erst gerade begonnen...

Ich zitiere mich

Noch was hatte ich Doktor Y gesagt...
"Ich soll Ihnen sagen was los ist? Sie sollten mir sagen was los ist! Sie sollten endlich Tacheles reden und mir sagen was hier abgeht!
Sie wollen nicht? Sie möchten mir nicht sagen, was für ein Schrott hier abläuft? Wissen Sie was? Wir können auch in die Gruppen-Therapie gehen, und dort sagen Sie's mir dann oder die anderen Teilnehmer... Was halten Sie denn davon?"
Dazu sollte es nie kommen... Schade eigentlich: Ich hätte ihn gerne gesehen, beim Rumschreien "Was erlaubt ihr euch eigentlich? Aus mir hätte ein super Basketball-Profi werden können! Eine Star! Nun bin ich hier um euch zu helfen, also bestimme ich wer wann Joghurt isst! Mit dem Direktor habe ich dies auch schon besprochen... Alles ist definiert, alles ist besprochen. Also, wie ihr sieht, braucht sich keiner von euch irgendwelche Sorgen zu machen!", oder so ähnlich...
Jedenfalls, einige Zeit später, sollte ich Professor NO treffen der, während einer seiner Ataccken und als er der Kontrolle seinem Therapeuten entwischt war und gerade wieder keine Medikamente zu sich nahm, sich sehr wohl als Professor einer Psychiatrischen Anstalt fühlte, aber irgendwie auch stark seinen Anteil von Sankt Martin verspührte. Und dieser Anteil fragte, demonstrativ passiv-agressiv: "Was ist denn passiert? Wie kam es zu einer solchen Eskalation?" Ich, daraufhin
"Wie es dazu kommen konnte? Wie? Es kam so: Die Ärzte haben mir Scheisse in den Kopf getan! Ja genau... Scheisse! Und je mehr Scheisse sie da reintun, desto mehr Scheisse muss zwangsläufig auch irgendwann irgendwo rauskommen! Also, mein Rat: Hören Sie alle mit dem Scheiss auf!"
Tja... Wieder einmal wurde ein Ratschalg von mir nicht angenommen... Wieder einmal wurde ein Angebot von mir nicht angenommen... Ich muss mir irgendwann einige Gedanken darüber machen, weshalb Angebote von mir bei den Psychiatern so schlecht ankommen, irgendwie... Jedenfalls, sie sollten anscheinend nicht aufhören, mit dem ganzen - ja genau. Und so ist also noch viel mehr von dem ganzen - ja genau - rausgekommen.

Und wenn ich mir diesen Blog so ansehe, im Nachhinein, finde ich sehr wohl einige schöne und wertvolle Passagen, ohne Zweifel... Doch eines wird Sonnenklar: Es wurde mit sehr sehr viel Scheisse rumgeschmissen, dieses Jahr!

Bis jetzt, ist sie mir um die Ohren geflogen...
Bald wird sie euch nur so um die Ohren fliegen, Direktor Gebrochene Lanze, Professor NO und Doktor Y, wie Schmetterlinge, wie Wellensittiche... um die Ohren fliegen...

February 10, 2009

Dumm geloffen...

Ich weiss noch wie ich mit dem Assistenzarzt diskutierte, nach der Versetzung auf die Akut-Station. Einmal als ich nur eine Nacht blieb und dann austrat. Später dann, nach dem Telefonat der Schwägerin an meinen Hausarzt, als ich wieder eingetreten bin, hat es noch verschiedene Diskussionen gegeben.

"Ich trete aus! Wenn jetzt nicht sofort ein Arzt auftaucht und mir erklärt was los ist, dann trete ich aus!" Habe Stunden gewartet, nichts zu machen. Als ich dann das Blatt unterzeichnet hatte, konnte ich auf einmal sowohl die Therapeutin wie auch Doktor Y treffen. Es sollte verschiedene Treffen geben, die nicht dokumentiert wurden.
Jedenfalls, ich sagte es sei Verantwortung des behandelnden Arzt die Situation mit mir zu klären. Es sei Verantwortung des Arzt, mich nicht in so einer Verfassung zu entlassen, egal ob ich es bin der geht oder nicht. Der Arzt der mich am behandeln war und die Versetzung veranlasst hat, ist verpflichtet den Patienten so gut wie möglich aufzuklären.

"Es ist seine verdammte Verantwortung! Wenn ich jetzt gehe und es passiert ein Unglück weil ich in so einer Verfassung bin, dass wird es seine Verantwortung sein!" Und als Antwort sollte ich doch tatsächlich hören müssen "Nein, LET IT SHINE, es ist Ihre Verantwortung."


Mir geht es um Gottes Willen nicht darum, den Assistenzarzt zur Verantwortung zu ziehen, wegen seinem Umgang mit mir an diesem Nachmittag und in den Wochen darauf. Es ist auch nicht meine Absicht, irgendwelche SozialarbeiterInnen vom K&A Oerlikon oder PflegerInnen der Villa am Hönngerberg zur Verantwortung zu ziehen. Auf keinen Fall. Ich möchte aber, dass auch solche Tatbestände angeschaut werden, um das Ausmass des Schlamassels zu verstehen und die Anzahl der gesetzeswiedrigen Handlungen der paar wenigen verantwortlichen Ärzten.

Wenn ich im K&A Oerlikon bezüglich einer verzweifelten jungen Dame angesprochen werde, die sich fast auf die Strasse geworfen hätte und wenn einige Tage zuvor die junge Dame an der Tramhaltestelle in Oerlikon versucht hat, meine Aufmerksamkeit zu bekommen, bevor sie auf's Tram stieg, ist das schon irgendwie komisch...
Wenn die junge Dame damals von den Ärzten der harten Klinik betreut wurde, von der Klinik "beraten" (wie meine Therapeutin sagte) und mit mir zu interagieren versucht wenn ich schon lange aus der Klinik ausgetreten bin, ist es mehr als komisch wenn dann eine Sozialarbeiterin genau dies mit mir thematisiert. Denn es wurden Infos verbreitet, welche die junge Dame betreffen. Ihre Privatsphäre wurde verletzt und die Schweigepflicht ihr gegenüber wurde gebrochen!

Und wenn sie noch durch die Klinik beraten wurde, wie pervers ist das: Die selbe Klinik die uns unbedingt trennen musste, hilft ihr jetzt meine Aufmerksahmkeit zu gewinnen und die selbe Klinik verbietet ihr gleichzeitig das Telefon abzunehmen, wenn ich anrufe, sie verbietet ihr mit mir zu sprechen wenn ich sie sehen an der Tramhaltestelle wo sie extra hin ist, damit ich sie sehe... Wie pervers ist das?

Aber vielleicht ist die Ge schichte ja noch perverser... Vielleicheit war die von der Klinik gewollten Linie eine Harte ;-) im Sinne von absoluter Trennung und absoluter Kontaktabbruch. Und dann gab es einige Leute (vielleicht darunter auch jemand von denen die ich für die Verantwortlichen halte), die sie unterstützen wollten mit mir Kontakt zu behalten ohne die gegebenen grundsätzlichen Rahmenbedingung zu verletzen... Und da hätte ich noch etwas verstehen sollen? Das hätte ihr helfen sollen? Das hätte mir helfen sollen? Wo ich seit der zweiten Woche in der Klinik (Februar 2008!) spürte, was die Gefühle der jungen Dame waren...


Zurück zum Assistenzarzt... Also, er sagte mir, es sei einzig und allein meine Verantwortung wenn ich austreten würde. Auf der anderen Seite gab es einige Pfleger die den Austritt 100% befürworteten, die der Auffassung waren, man sei schon viel zu weit gegangen. Als ich dann eine Zeitlang unentschlossen war und mir das Austreten überlegte, als ich sagte ich würde mich nicht so verarschen lassen, fragte er mich mehrmals was man denn machen könne, um mir zu helfen. Diese Frage wurde obsessiv immer und immer wieder gestellt. Ich antwortete einzig, man solle mir erklären was das mit dieser Diagnose auf sich hatte. Und wieder fragte man mich, wie man mir helfen könne. Wahrscheinlich wollte man unbedingt, dass ich die junge Dame thematisiere - habe ich aber nicht!

Ich trete aus, ich tue es! Da seh ich den Assistenzarzt ins Büro laufen, zu den Kollegen und sagen "Jetzt wird sich zeigen, ob er es wirklich durchzieht..." und hatte ein breites Lächeln im Gesicht. Das ist es ja... Zu diesem Zeitpunkt fand man die Angelegenheit noch höchst amüsant, auf seite der Therapeuten, sehr amüsant! Doktor Y war bestens gelaunt und genoss es sichtlich, mich zu treffen, als ich das Austrittsformular unterschieben hatte! Und auch die Therapeutin hatte noch ihren Spass, zu dieser Zeit.

Als ich dann wieder eingetreten bin und vor mich hinvegetierte, während 3 Wochen, ist der Assistenzarzt einige Male auf mich zugekommen und versuchte mich wirklich zu unterstützen, soweit möglich. Er hatte dann auch das Treffen mit der Frau und mit meinen Chefs in der Firma organisiert. Immer wieder thematesierte ich die Verantwortung von Doktor Y... Dutzende von Malen. Wie oft habe ich um einen Treffen gebeten? Wie oft habe ich gesagt, ohne eine konstruktive Aussprache mit Doktor Y wäre die Situation völlig festgefahren!

Ich sagte die Diagnose, der Verdacht auf psychotische Episode, sei mehr als absurd. Ausserdem habe Doktor Y mein Vertrauen missbraucht: ich hatte es sogar ausgesprochen, beim Treffen vor der Versetzung. "Ich trete über, weil Sie es wünschen. Aber, Doktor Y, ich vertraue Ihnen: Missbrauchen Sie nicht dieses Vertrauen!" Ich sagte, der Doktor habe überhaupt keinen Anhaltspunkt um einen solchen Verdacht zu äussern, er habe ihn bei diesem letzten Treffen auch nicht erklären können. Da antwortete der Assistenzarzt "Sie haben ja auch fast nichts gesagt bei diesem Treffen!"

Und genau dies ist der Punkt! Doktor Y, Professor NO und Direktor Gebrochen Lanze: Genau dies ist der Punkt! Ich habe euch die von euch gewünschten Argumente für euren erfundenen "Verdacht auf psychotische Episode" niemals geliefert! Und so musstet ihr beginnen mit anderen Dingen zu jonglieren, wie zum Beispiel meiner vermeintlichen Agressivität (auch erfunden!). Bei diesem Treffen habe ich einzig gesagt "Ich spreche nicht mit der zerquetschen Mücke auf der Windschutzscheibe, wenn ich weiss dass es nicht sie ist, die das Auto fährt und ich den Fahrer sogar kenne!" Dies war das "psychotischte und wahnhafteste", dass aus meinem Mund kommen sollte.

Und prompt sagte Doktor Y, schlagfertig "LET IT SHINE, Äuserrungen wie diese zeigen mir, dass Sie fraglich Wahnhaft sind und deswegen mache ich Ihnen das Angebot, einige Tage auf die Akut-Station zu gehen, um sich zu erholen!" Ob eine Akut-Station für Doktor Y logischerweise erholsamer als eine Psychotherapie-Station ist? Wobei... Wenn die Psychotherapie-Station von ihm geleitet wird, ist das wahrscheinlich gar nicht so schwierig. Seine Worte betreffend "fraglichem Wahn" habe ich gar nicht gross beachtet, wo sie doch so absurd waren dass ich sie einzig für einen Spruch hielte. Welche Überasschung am Tag danach, als ich diesen Verdacht Schwarz auf Weiss sah, als offizielle Begründung für die Versetzung! Ich konnte es nicht glauben, ich fasste es ganz einfach nicht...

Und als ich, logischerweise, nach einer Erklärung verlangte, wurde mir diese nicht gegeben. Es wurden Äusserungen von mir besprochen, die ich erst nach der Versetzung machte. Diese konnten also unmöglich als Grund für die zuvor Entschlossene Versetzung hervorgebracht werden! Es sollte also so sein, dass ich NIE erfahren habe, worauf sich der Verdacht auf psychotische Episode überhaupt bezogen hat, NIEMALS konnte man mir dies sachlich und konkret darstellen.

Der Versuch dies danach in die Dokumentation zu bringen über die Sitzung mit der Therapeutin 1 oder 2 Tage vor der Versetzung (und eigentlicher Ausgangspunkt der "finalen Attacke" um mich zu verwirren) dieser Versuch ist nicht wirklich geklückt. Denn was ich damit gemeint hatte kann jeder der Mitpatienten genau nachvollziehen und erklären, sollte man ihn fragen. Ich hatte das Thema sogar an einer Morgensitzung angesprochen: "Frau XYZ [eine Mitpatientin] hat mich gefragt wann ich dies und jenes machen würde [meine grösste Sehnsucht, die ich einzig und allein der Therapeutin mitgeteilt hatte!]" Jeder der Anwesenden an dieser Morgengruppe hatte gelacht (wiedereinmal war das Ganze ja sehr lustig, anscheinend). Die Mitpatientin kam später aber auf mich zu und entschuldigte sich, weil sie zu weit gegangen sei, sagte sie.

Also, konkrete Anhaltspunkte für's Untermauern eurer absurden Diagnose habt ihr nicht wirklich, oder? All die Karten die ihr später ausgespielt habt, ohne Rücksicht auf Verluste, haben auch nicht eure Wünsche erfüllt, oder? Im Gegenteil, mit jedem zusätlichen Argument, das ihr gebracht habt, habt ihr euch auch mehr in die Scheisse geritten. Denn ich wurde niemand gegenüber Handgreiflich, ich habe niemand Bedroht und weiss der Teufel auf was ihr noch alles gehofft habt, in eurer Verzweiflung. Nichts, einfach nichts habt ihr in der Hand um euer Vorgehen auch nur im Geringsten rechtfertigen zu können: NICHTS, 1 KG NICHTS.

Dazu kann ich nur noch Eines sagen: DUMM GELOFFEN!!
für euch
;-)
sehr dumm geloffen...

February 09, 2009

Humor - aber für wen?

Ein Witz, den ich gehört habe.
Eines Morgens, um 8:30 Uhr in Zürich, steht ein Mann im Tram. Im tiefsten Winter hat er einzig einen Spital-Kittel an, hinten offen, und sein Arsch schaut aus dem Kleidungsstück raus. An den Füssen hat er hellgrüne Spitalpantoffeln, aus weichem Kunststoff. An den Armen hat er jede Menge Infusionen. An seiner Seite schiebt er einen Ständer vor sich hin, mit den Infusionsflaschen daran. Am Ständer hängen auch noch die teuersten Spital-Geräte zur Überwachung der Vitalwerte. Der Mann sollte dringend operiert werden: Ein lebenswichtiger und sehr komplexer Eingriff. Dieser wurde mit grossem Aufwand seit Wochen vorbereitet. Doch der Mann entschied von einer Minute auf die Andere, dass er jetzt unbedingt einen Knall benötigte. Der Junkie war aus dem Spital geflüchtet und stand im Tram, zusammen mit all den Leuten die auf dem Weg zur Arbeit waren, mit seinem Gestell und den teuren Apparaturen.
Dies war der Witz, den sich Ärzte zur Zeit erzählten: Sie hatten einen riesen Spass dran. Die Anwesenden lachten sich krumm, einzig durch die Vorstellung dieser Szene. Wegen der Situationskomik, nicht wegen der Tramaturgie: Die Zuhörer waren eben keine Ärzte.


Bild von Kevin Cappis

Einige Tage später hörte die Gruppe die Vortsetzung der Geschichte, dessen Ergänzung...
Es stellte sich heraus, dass es nicht der Junkie gewesen war, der unbedingt die Klinik verlassen wollte, um zu konsumieren. Ganz im Gegenteil: Er wollte unbedingt behandelt werden, nichts wünschte er sich mehr. Mit Leib und Seele war er im Spital eingetreten, um seinem Leben eine Wende zu geben. Seine Motivation war so gross, dass er seit dem Tag des Eintritts keine Drogen mehr konsumiert hatte, und dies machte ihn mehr als Glücklich. Es waren eher die Ärzte die ein Problem mit der Situation hatten, in einem Konflikt steckten. Sie waren hin und her gerissen.

Zum Einen waren sie sich nicht schlüssig, ob der ganze Aufwand und die Kosten für die Behandlung zu rechtfertigen waren, bei einem langjährigen Junkie. Doch viele vertraten die Meinung, dass wenn dieser solche Entschlossenheit zeigte und erfolgreich abstinent sein konnte, über relativ langer Zeit, dann könnte es durchaus sein, dass er tatsächlich einen Wandel hinter sich hatte und dass die Aufwände wie bei jedem anderen Menschen gerechtfertig gewesen wären - nicht durch ein kurzes und destruktives Junkie-Leben zu Nichte gemacht! Doch die wichtigen Entscheidungsträger wurden nicht vom Optimismus angesteckt und sie gaben kein grünes Licht für die Aufwände und Bemühungen die für diesen Fall notwendig geworden wären. Man entschied, die Behandlung sollte nicht durchgeführt werden.

Aber... Wie sollte man sich nun des Patienten entledigen, auf elegante Weise? Auf eine Art, die nicht die unterlassene Behandlung durchschimmern lassen würde, die den Ärzten keine Verantwortung aufbürden würde? Wo der Junkie doch so motiviert war und schon der ganzen Welt erzählt hatte, dass er auf der Schwelle zu einem neuen Leben stand? Die Lösung war... Ihn so lange auf die Folter zu spannen und ihn so zu verunsichern, dass er selber irgend einen Blödsinn anstellen würde, früher oder später. Dies würde man dann als Grund für den Behandlungsabbruch angeben.

Als der Patient realisierte, dass man ihm die Chance eines Neubeginns nicht gönnen würde, als man ihm indirekt zu verstehen gab, er solle doch am Besten in die Schuhe schlüpfen und sich aus dem Staub machen, war seine Reaktion für die Ärztegemeinschaft völlig unerwartet. Aus Trotz sagte er sich "Wenn ich schon sterben muss weil das Gesundheitswesen sich weigert mich zu behandeln, dann sterbe ich in den Arbeitskleider des Gesundheitswesen, damit alle mitbekommen, dass hier nicht sauber gespielt wurde". Also machte er sich im Spital-Kittel und dem fahrbaren Ständer auf den Weg in die Szene.

Aber er hatte das von ihm erhoffte Ziel nicht erreicht... So oder so gaben die Ärzte ihm die volle Verantwortung für das Scheitern. Die Tatsache, dass er noch teure Apparaturen mitlaufen liess, deuteten die Ärzte als zusätzlichen Beweis für seine instabile Einstellung. Die Ärzte waren sich vollkommen sicher, die Angelegenheit sei somit abgeschlossen. Und sie hatten einen riesen Spass an dieser Geschichte: man klopfte sich selbstgefällig auf die Beine, wenn man den Witz während der Pause in der Caféteria den Kollegen erzählte.
Wow... Diese Geschichte war ja überhaupt nicht witzig, keineswegs! Im Gegenteil! Es handelte sich hier um eine Horrorgeschichte, dachten und sagten alle Anwesenden. Plötzlich fragte einer den Erzähler "Woher kennst du denn diese Seite der Geschichte? Das ist ja garantiert ein riesen Geheimniss, bei den Ärzten!" Er antwortete, dass sie inzwischen aufgeflogen waren. Der ganze Schlamassel wurde aufgedeckt, die Verantwortlichen würden bald zur Rechenschaft gezogen werden und es werden Köpfe rollen. "Und der Junkie? Was ist aus dem geworden?"
Dem ginge es bestens, inzwischen. Er fand natürlich nicht den Tod und ein anderes Spital kümmerte sich um ihn. Er bekam schlussendlich was er sich so sehr gewünscht hatte und die Behandlung konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Das Zusammenspiel von seiner hohen Motivation und der offenen und positiven Einstellung des neuen Ärzte-Teams hatte alle zufrieden gestellt und seine Früchte gebracht.
Auf einmal war riesen Gelächter zu hören: Alle Anwesenden fanden diese Geschichte höchst Humorvoll. Es war die witzigste Erzählung die sie seit Langem gehört hatten. Man klopfte sich auf die Beine und lachte sich krumm.


Bild von M.C. Escher

February 08, 2009

Für den Arsch

Die Zeit jetzt ist, aus der Sicht von Therapie und rechtlich relevanten Tatbestände, kurz und bündig formuliert... FÜR DEN ARSCH!

Wieso?

  • ERREICHTE ZWISCHENZIELE
    Das Gute was ich jetzt erleben darf (und das weiss ich bei Gott zu schätzen) ist endlich wieder möglich, im Gegensatz zu dem was noch bis vor einigen Wochen gewesen ist. Dieses Gute und Positive ist eines der schönsten Geschenke, von meinem Lebenslauf für mich in einer Schublade behutsam aufgehoben. Und dieses Geschenk weiss ich zu schätzen und als solches zu erkennen und annehmen. In diesem Sinne kritisiere ich keinesweg die Ereignisse vom Inhaltlichen oder Formellen her. Was ich hier vorwerfe ist die Tatsache, dass es haarscharf daran vorbei ist, dass ich gar nicht mehr in der Lage gewesen wäre, solch alltägliche und dennoch höchst wertvolle Oasen zu erleben oder mich davon geistig und seelisch zu ernähren, davon zu zehren, die Batterien aufladen. Wenn ich jetzt in die Berge mit meinem Sohn kann, ist dies eines der grössten Wünsche die ich hatte, das in Erfüllung geht.

    Doch, durch die Ereignisse im letzten Jahr, hätte es genau so gut sein können, dass die Beziehung zum Sohn jetzt völlig kaputt wäre, und zwar für immer. Oder es hätte sein können, dass ich so neben den Schuhen stehe würde, dass ich gar nicht mehr in der Lage wäre, dies zu organisieren oder die Beziehung konstruktiv zu gestalten.

    Ausserdem, sind z.B. diese Ferien ein Teil von dem Ziel, welches ich immer zielstrebig erreichen wollte, trotz der Trennung von der Ehefrau. Dies hatte ich immer so mitgeteilt, in der Klinik. Es ist also was ich wollte, mit zumindest einem halben Jahr Verspätung.

  • ERFOLG ODER MISSERFOLG
    Ob ich es nun schaffen werde oder nicht, mein Leben in den Griff zu bekommen beweist, bezüglich der Auseinandersetzung mit der harten Klinik, rein gar nichts. Bekomme ich alles auf die Reihe: Dies beweist keineswegs, dass ich auch im März 2008 dazu in der Lage gewesen wäre... Vielleicht wurde ich gerade kürzlich Zeuge einer unbefläckten Empfängnis, und erst dies hat mich in die Lage gebracht, meine Sucht und meine Borderline-Erkrankung zu meistern. Scheitere ich nochmals: Dies beweist keineswegs, dass ich niemals eine Chance hatte Herr meiner Probleme zu werden... Denn die Lage in der ich mich gerade befinde, kann niemals als "normale Ausgangslage" gesehen werden. Es kann nicht sein, dass die Klinik argumentiert, ich sei nun Verantwortlich für mein Leben und ein Scheitern wäre die Bestätigung dafür, dass ein Eingreifen sinnvoll gewesen ist. Ein wichtiger Punkt hier ist die "nicht eingreifende Beobachtung", auf die ich später wieder zurückkommen werde.

  • ARBEIT
    Ich muss mich nun langsam und mit grosser Mühe wieder einen Einstieg in den Alltag erarbeiten, sogar einen ganz normalen Bezug zum Leben und dem Alltag muss ich wieder herstellen. Danach kommt der berufliche Wiedereinstieg: Dieser wird, wie allgemein völlig bekannt, immer schwieriger je grösser die Zeit seit der letzten Beschäftigung wird. Als ich in der Klinik auf die Psychotherapie-Station kam, hatte ich schon den Kontakt zu meinem Arbeitgeber wiederhergestellt. Dieser hatte als Bedingung - um überhaupt einen möglich Einsatz im Job in Betracht ziehen zu können - die Unterstützung eines Therapeuten genannt. Der Sachverhalt, die nachvollziehbare Einstellung in der Firma sowie die kurzfristigen Ziele wurden mit der Therapeutin besprochen. Recht schnell war man sich einig, dass wenn der Arbeitgeber schon so entgegenkommend war um mich noch zu unterstützen bis zur Entlassung, dieses Angebot unbedingt hätte genützt werden sollen. Mit der Therapeutin wurde vereinbart, dass ich möglichst zügig den Weg ins Büro hätte angehen sollen. Die Details und die Rahmenbedingungen wurde besprochen und man wurde sich einig. Über den genauen Verlauf der Ereignisse schreibe ich in einem der nächsten Posts.

    Jedenfalls muss ich hier einen sehr schwierigen Weg gehen, bis ich wieder normal werde arbeiten können, der vollkommen unnötig war. Ich wurde hier grob fahrlässig behindert um danach ohne jegliche Unterstützung dazustehen. Die Klinik hatte Kontakt zum Arbeitgeber aufgenommen, die Therapeutin hatte sich bereit erklärt als Bezugsperson für meine Chefs zu fungieren (die einen Feedback von einem Profi in Sachen Therapie verlangt hatte) und sie hatte mit den Chefs ein Treffen und einen Zeitrahmen vereinbart. All diese Verpflichtungen nahm sie dann nicht wahr und der Arbeitgeber wurde nicht einmal von der Klinik informiert, dass nun eine andere Person als Kontakt fungieren würde: Dies musste ich mitteilen, nachdem ich auf die Akut-Station zurückversetzt worden war. Danach warteten die Chefs wochenlang auf einen Zeichen der Klinik, vergeblich.

    Dazu kommt noch, dass in den Unterlagen die man mir hat zukommen lassen, eine stark wertende Einstellung der Therapeutin beschrieben ist: Diese wurde aber niemals mit mir besprochen. Und ich frage mich, ob sie überhaupt in nachvollziehbarer Weise mit dem Arbeitgeber besprochen wurde. Auf den genauen Ablauf werde ich wieder zurückkommen.

    Zusammenfassend: Durch das Vorgehen der Klinik wurde der berufliche Wiedereinstieg sabotiert und in einen Rahmen gebracht, in dem sich besagter Wiedereinstieg als NICHT-Machbar herausstellen könnte.

  • BEZIEHUNGEN
    Ganz alltägliche Beziehungen (wie z.B. zu meinen Arbeitskollegen), für mich sehr wertvolle Beziehungen (wie z.B. zu meiner Mutter, meinem Sohn, der jungen Dame) sowie neue und teilweise wichtige Bekanntschaften wurden in eine Lage gebracht, in der ein normaler Austausch nicht mehr möglich war. Ich traf heute meine Mutter, zum ersten Mal seit knapp 2 Monaten. Sie bemerkte, es sei vermutlich das erste Mal in unserem Leben, dass wir uns für so lange Zeit nicht getroffen hätten, während sich beide in der Schweiz aufhielten.

    Die Beziehung zu ihr wurde für mich zur Belastung, im Sinne dass ich sie nicht verletzen oder angreifen wollte und deshalb den Kontakt vermied. Dabei war unsere Beziehung, gerade während dem Aufenthalt in der Klinik, wieder erblüht und viel intensiver geworden. Eine, durch meine Sucht und meiner Ehe, lückenhafte Kommunikation sollte damals wieder eine neue Basis bekommen. Ich hatte keine Geheimnisse mehr und weihte meine Mutter in meine Drogengeschichte ein, in der Gewissheit diese hinter mir zu haben.

    Es gab Menschen in der Klinik, die mir helfen wollten im Umgang mit der Trennung von der jungen Dame. Da ich für lange Zeit davon ausging, dass sie mir das Leiden einer temporären Trennung erträglicher machen wollten, hielt ich dies für eine unnötige Einmischung und eine Herablassung, da man mir diese temporäre Trennung nicht zutrauen wollte. Als die Trennung dann geschah war mir bewusst, dass so viele Menschen schon lange zuvor davon wussten. Dies machte mich ärgerlich. Dennoch ging ich davon aus, dass es sich um eine zeitlich beschränkte Situation handelte. Erst viel später, als mir klar wurde dass die Klinik eigentlich schon immer eine definitive Trennung vorgesehen hatte, wurde ich um so wütender auf gewisse Menschen, die in Wahrheit aber meine Freunde waren und sind.

    Diese ganze Verwirrung bezüglich den Infos die wem und zu welchem Zeitpunkt zu Verfügung standen, sowie die vollkommene Intransparenz bezüglich den Beweggründen waren massgebliche Elemente die zur Traumatisierung führten. Bis heute kann ich es kaum fassen, dass mit der jungen Dame und mir in der Tat das angestellt wurde, was man mit uns angestellt hatte. Bis heute bin ich fassungslos überwältigt, wenn ich daran denke. Bis heute kann ich es fast nicht für möglich halten, dass man in unserer Gesellschaft, in unserem Gesundheitswesen und in einer Situation in der niemand bedroht war oder bei der es nicht um Geld oder Macht ging, sowas gemacht wurde. Solch unglaubliche seelische Gewalt. Und das Unfassbare für mich: eine strukturelle und allgemein bekannte Gewalt. Mit einer Zielsetzung die ich bis heute nicht einmal rational verstehen geschweige denn nachvollziehen kann.

    Zusammenfassend: Meine Beziehungswelt wurde wissentlich und gewollt völlig durcheinander gebracht. Sie wurden mit einer Hypothek belastet, welche eine normale Gefühlswelt gar nicht mehr zulassen konnten. Ich wurde in eine Lage versetzt, die einzig als "schräger Film" bezeichnet werden kann. Und dies von den Leuten an die ich mich gewendet hatte und dessen Auftrag es ist, mich dabei zu unterstützen mein Leben wieder in geordnete Bahnen zu bringen. Auch auf dieses Thema werde ich, mit konkreten Beispielen, wieder zurückkommen.

  • DIE TRENNUNG
    Wie schon angesprochen, dass Schlimme an der Trennung war nicht die Trennung an sich, sondern die ganzen Umstände und Verwicklungen anderer Menschen. Diese von Anfang an angestrebte Trennung zwischen mir und der jungen Dame wurde auf "Biegen und Brechen" durchgesetzt, dabei wurden verschiedene Leben und Schicksale auf's Spiel gesetzt - darunter die meines Sohnes, der jungen Dame und meins. Das völlige Abstürzen, das Zusammenbrechen aller gemachten Vortschritte, das Abdriften in die Randständigkeit und Isolation wurden in Kauf genommen.

    Inwischen ist mir klar geworden, dass eine Trennung schon sehr sehr früh entschieden wurde. Schon bevor ich, nach dem Entzug, von der Akut- auf die Psychotherapie-Station verlegt wurde, war dieser Entscheid getroffen worden. Wie dieser Entscheid den verschiedenen Menschen verkauft wurde und, vor allem, ob er als solcher überhaupt verkauft wurde, ist für mich noch offen. Doch meine persönliche Überzeugung ist, dass so wie ich über's Ohr gehaut wurde, auch andere Menschen über's Ohr gehaut wurden. Zumindest Leute wie meine Mutter und die junge Dame.

  • GEWALT
    Sogar Gewalt und extrem gravierende, aussichtslose, traumatisierende Konflikte wurden in Kauf genommen. Zum Teil wurden sie sogar herausgefordert, wie zum Beispiel in der Villa am Hönngerberg. Sehr viele Menschen wurden dazu gebracht, mich anzugreifen, zu stächeln, zu provozieren, durcheinander zu bringen. Für jeden Einzelnen dieser Menschen ist die Konfrontation eine Kleinigkeit, eine Bagatelle. Nichts, dass die Person sich irgendwann wird vorwerfen müssen. Doch, durch die Anzahl der "Angriffe", dadurch dass diese auf völlig unterschiedlichen Arten und auf ganz verschiedenen Ebenen vorkommen, ist die Summe der "Mikro-Verletzungen" eine höchst intensive und gewalttätige Angelegenheit. Die "Attacken" kommen von ziemlich überall her, innerhalb sowie ausserhalb der Klinik, in- und ausserhalb der Familie. Einige zielen darauf, ein Konflikt-Potential herzustellen, ohne wirklich Angriffe zu sein, ohne dass sich die betroffene Person überhaupt kann bewusst werden, dass sie in meinen Augen als "potentieller Angreifer" dastehen könnte.

    Ein sehr gutes Beispiel dafür ist meine Mutter. Sie kam irgendwann auf Besuch in die Psychotherapie-Station, zu einem Zeitpunkt wo sich die Missverständnisse mit der Klinik bezüglich Kontakt zur jungen Dame deutlich gezeigt hatten. Meine Mutter brachte mir ermunternde Worte und Bilder mit, sie machte mich darauf aufmerksahm, dass die "schlimme Zeiten" in meinem Leben bald vorbei sein werden, dass auch die schlimmste und vermeintlich aussichtsloseste Lebenslage eine Auflösung findet, dass alles irgendwie einen Grund und einen Sinn hat, im Leben eines Jeden von uns. Sie brachte mir eine Postkarte eines sehr guten Freundes mit, fast ein Bruder, der nach Thailand ausgewandert war und dort zu sich gefunden hatte. Meine Mutter sagte mir, ich werde auch wieder dazu kommen, diesen Freund zu besuchen.

    Ich hatte den Entschluss gefasst, mich von meiner Ehefrau zu trennen. Ich gab mir gerade grosse Mühe diese Trennung so zu gestalten, dass sie möglichst wenig meinen Sohn tangieren sollte betreffend einem möglichen und von mir unerwünschten "Rosenkrieg". Inzwischen war die "Generalprobe" auf Seite der Klinik betreffend Trennung von der jungen Dame erfolgreich über die Bühne gegangen, meine Reaktionen wurden getestet: Eine Auseinandersetzung mit einem Pfleger der Nachtwache ist recht ausführlich dokumentiert. Der jungen Dame wurde gesagt, sie habe da eine ganz spezielle Ratte... wirklich einzigartig. Die meisten würden schreien und tun, wenn man ihnen eine Spritze verpasste. Ihre hingegen nichts, keinen Mucks hatte sie gemacht. Ganz eine spezielle Ratte. Ich machte mit ziemlich allem Druck auf die Therapeutin und wollte so schnell wie möglich vorankommen mit der Umsetzung der Pläne betreffend der Arbeit, mit der Trennung, mit dem Austritt aus der Klinik. Und gleichzeitig thematesierte ich immer wieder meinen Wunsch auf eine normale Kommunikation zur jungen Dame.

    Kurz nach diesem Besuch meiner Mutter ging die "echte Vorstellung" los. Was man im Kleinen geprobt hatte, sollte nun im grösseren Stil umgesetzt werden. Die ganze Klinik (die Belegschaft) wusste darüber Bescheid, meine Mutter muss davon gewusst haben, die junge Dame wusste auf jeden Fall davon. Plötzlich veränderte sich die Zusammenarbeit mit der Therapeutin radikal, Türe wurden geschlagen während den Sitzungen, Mitpatienten sollten sich auf eine sehr mehrdeutige Weise verhalten, das Therapeuten-Team sollte sich offen auf eine nicht kompromissbereite und nicht konstruktive Angehensweise zeigen. Was zuvor schon seit Längerem als unterschwelliger Ton des Vorwurfs rüberkam, war nun zum unüberwindbaren Hinderniss mutieren. Mit einer vorsätzlich falschen Diagnose und einer dürftigen Begründung wurde ich auf die Akut-Station versetzt.

    Meine Mutter... Dies alles um zu beschreiben, wie schwierig die Beurteilung der Ereignisse für mich gemacht wurde. Zurück auf der Akut-Station, nach meinem Austritt und den Anruf meiner Schwägerin an meinem Hausarzt, rief mich meine Mutter an und fragte mich, was denn mit mir los sei, wieso ich so schlecht gelaunt sei. Als ich ihr die Quelle meiner Wut, meine plötzliche Negativität und Zerschlagenheit zu erklären versuchte sagte sie, wie erleichtert und dankbar sei, dass ich dies mitgeteilt und mit ihr geteilt habe: Jezt könne sie besser nachvollziehen, was mit mir los sei.

    Natürlich kam mir dabei in Sinn, dass sie mir Mut machen wollte, bevor ich fertig gemacht wurde. Natürlich kam mir in Sinn, dass sie (bei über jeden Verdacht erhobene gute Absichten) schon zuvor wissen musste, dass ich irgendwie versetzt worden wäre. Natürlich war ich hin und her gerissen, wütend oder nicht auf sie zu sein. Natürlich fragte ich mich, inwiefern sie davon wusste und was genau die Absichten gewesen sind, bevor ich "gegen ärztlichen Rat" austrat. Natürlich erwartete ich von ihr, dass sie mir erklärte woran der gut gemeinte Plan schlussendlich gescheitert war. Natürlich staute sich eine unglaubliche latente Wut an als mich meine Mutter nicht "abholte", als sie mir nicht erklärte was die Beweggründe der Ärtze waren und weshalb es in die Hose ging. Und noch viel grösser wurde die Wut, als nichts mehr vorwärts ging, als mein Arbeitgeber links liegen gelassen wurde, als immer mehr Leute sagten ich solle die junge Dame doch auf die Seite tun, als mir plötzlich anscheinend jeder in der Klinik Ratschläge gab, als sich jeder in der Lage fühlte mir zu erklären, wie ich was angehen sollte, was das Beste für mich sei, was zu berücksichtigen und was zu vernachlässigen war. Wie oft habe ich das Wort "PRIORISIEREN" gehört? So oft, dass ich noch Monate später agressiv wurde, wenn mir zum Beispiel im K&A ein Pfleger von Priorisierung sprach.

    Jeder schien Bescheid zu wissen, jeder schien die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben, jeder wusste besser als ich wie mein Leben zu leben war. Doch niemand, nicht einmal meine Mutter, sprach offen mit mir darüber, was da tatsächlich geschehen war. Ich fühlte mich über Monate wie jemand der eine schreckliche und tödlich verlaufende Krankheit hatte, die man ihm aber nicht mitteilen durfte. Jeder hatte Mitleid und Mitgefühl, doch niemand nannte das ominöse Problem per Namen. Nicht einmal meine Mutter... nicht einmal sie! Mütter machen doch ziemlich alles für ihr Kind, wenn sie dieses lieben. Und nicht einmal der Mutterinstinkt reichte, um meine Mutter dazu zu bringen mir zu sagen, was da eigentlich los war.

    Inzwischen vegetierte ich vor mich hin, auf der Akut-Station. Keine Therapie, keine Gespräche mit einem Psychiater oder Psychologen, keine konkrete und fassbare Unterstützung. Natürlich hat sich in mir eine ganze Menge Agressivität angesammelt, natürlich konnte ich von einem Moment zum Anderen platzen. Und dies sah man mir genau an, dies ist im Pflegebericht bestens beschrieben. Doch es wurde nichts unternommen, absolut nichts. Bis ich eine Scheibe zerschlagen habe und dafür Haldon in den Arsch gespritzt bekam.

  • DIE BETROFFENEN
    Wie angedeutet, die Anzahl der involvierten Menschen ist unglaublich. Die Anzahl derer die Bescheid wussten war extrem gross. Die derer, die auf direkte oder indirekte Weise mit mir interagiert haben, ist aber auch überwältigend. Und dann, dann kommen all die dazu, die nach Austritt irgendwie noch Infos bekamen und auf die eine oder andere Weise mich damit zur Auseinandersetzung brachten.

    Auf der einen Seite die Profis mit denen ich zu tun hatte. Das Team in der Villa am Hönngerbert, die Teams der verschiedenen K&A in Zürich. Dann kamen noch die, die durch mich involviert wurden, wie zum Beispiel die Patientenstelle, meinen Therapeuten, mein Hausarzt. Und all die Bekanntschaften und Freundschaften die ich in der Klinik geschlossen hatte. Die Mitpatientinnen und Kolleginen der jungen Dame, die mich aus heiterem Himmel aufs gröbste Mündlich angreiften. Mein Ehefrau, die mich pausenlos und erbarmungslos weiterhin fertig machte. Mein Sohn, der mich bei meiner Wiedergeburt erlebt hatte und nun zusehen musste, wie ich zurück zu einem stinkenden Käfer mutieren sollte. Meine Mutter, die es gut meinte doch von mir gemieden wurde. Die junge Dame...

    So viele Menschen hatten Infos die sie nicht haben sollten. Andere erklärten mir nicht Dinge, die ich erwartete von ihnen erklärt zu bekommen. Andere greiften mich offen an, hatten es auf einen tätlichen Angriff von mir abgesehen, sie forderten diesen heraus. Andere wollten helfen. Andere wollten mir Dinge erklären, wollte mir klarmachen wie "ach so schwierig" es gewesen sein muss mit mir zu arbeiten, wo ich doch immer Kopfhöhrer anhatte. Andere probierten mich ehrlich "abzuholen", doch sie verwirrten mich noch mehr... Wie der Pfleger der mir sagte, der Arzt hatte sich zuviel vorgenommen mit mir, hatte sich zu hohe Ziele mit mir gesetzt, der Arme. Und, ich müsse schon sehen, ich verleide einen schon oft dazu, zuviel zu wollen. Durch meine Art würde ich schnell den Eindruck erwecken, extrem hohe Ziele wären mit mir erreichbar, ich verführe andere Menschen regelrecht dazu. Und so ging das weiter, Monate lang.

  • DIE FOLGEN
    Dadurch, dass die Klinik versucht hat, die Ursache für das Scheitern der Therapie einzig auf mich abzuwälzen, hat sie sich auch einen grundsätzlich sehr sehr wichtigen Vorteil verschaffen können... Und zwar der, der Beweispflicht. Sie hat sich in die Lage gebracht, nicht den Beweis für ihre Unschuld am Scheitern der "Therapie" bringen zu müssen. Wenn jemand offiziell Schuldzuweisungen machen wollte, würde es an mir liegen, etwas der Klinik vorzuwerfen. Und dazu hätte ich auch noch die Beweise liefern müssen. Da dies in den letzten 20 Jahren keinem gelungen ist, fühlte man sich vollkommen abgesichert und man konnte ruhigen Schlaf schlafen. Direktor Gebrochene Lanze, Professor NO und Doktor Y schlaften den Schlaf der Gerechten, zu einer Zeit in der ich jede 20 bis 30 Minuten schreiend aufwachte, in völliger Panik. Egal ob ich Drogen konsumiert hatte oder nicht, egal ob ich mit meiner Ehefrau gerade gestritten hatte, an diesem Tag, oder nicht... Entweder konnte ich nicht einschlafen, oder ich hatte Albträume, an die ich mich nicht einmal erinnern konnte, wenn ich Dutzende von Male in einer Nacht aufwachte.

    Direktor Gebrochene Lanze, Professor NO und Doktor Y waren sich aber sehr lange nicht bewusst, dass dieser einzig ein Vorteil auf Zeit sein sollte! Dadurch, dass ich so wenige Anhaltspunkte für die vorsätzlich falsche Diagnose geliefert hatte, ziehten sie ihr Plan durch ohne zu bemerken, dass sie eigentlich viel zu wenig in der Hand hatten, um die ganze Verantwortung einzig auf mich lasten zu lassen. Sie bemerkten nicht, dass zu viele Menschen involviert wurden und zu viele schon sehr früh wussten, dass man mit mir grob umgegangen wäre. Zu viele hatten einen kleinen Teil des Puzzles in die Hand gedrückt bekommen.

    Nun kam ich auf einmal und behauptete, wenn man die verschiedene Teile des Puzzle zusammenstellt, ergibt sich ein Bild das man nie gedenkt hatte, darstellen zu können. Nun kam ich auf einmal und behauptete, der Verdacht auf psychotische Episode sei völlig aus der Luft gegriffen. Ich behauptete, keiner der Pfleger die 24 Stunden 7 Tage die Woche mit mir verbracht hatten, diesen Verdacht bestätigen würde. Ich behauptete, man habe willkürlich gehandelt. Aber, natürlich... Ich bin der Junkie, ich bin der, der seiner Frau keine Unterhaltszahlungen gönnen wollte, ich bin der, der auf die Wünsche der jungen Dame keine Rücksicht nahm, ich bin der, der seinen Sohn instrumentalisiert hatte um ihn in der Trennung von der Ehefrau für seine Zwecke benützen zu können, ich bin der, der die Verantwortung zu tragen hat, wenn er gegen ärztlichen Rat aus der Klinik austritt...



Doch... all diese Behauptungen sind, langsam aber sicher FÜR DEN ARSCH!

Für den Arsch von Doktor Y, der sich eine ganze Ladung Spritzen dorthin stecken wird um dann zum Tierarzt zu rennen und ihn um Hilfe zu bitten.

Für den Arsch von Professor NO, der seine schöne PowerPoint Präsentationen unter die Berufskollegen bringt. Ob er inzwischen jedesmal ein Abführmittel benötigt, um überhaupt irgendwas zu haben, was er präsentieren kann?

Für den Arsch von Direktor Gebrochene Lanze, der sich dann die Darmwände mit Joghurt einschmiert im Versuch, durch probiotische Wirkung, die Schmerzen zu lindern. Für seinen Arsch wenn er mit Patienten "abmacht, die Korrespondenz einzustellen" und diese Worte auch verwendet um ein Telefongespräch zu beenden.


Meine Mutter hatte mir einmal, vor Monaten, gesagt sie hatte das Gefühl gehabt meine Zufriedenheit, meine Freude, mein Lachen, mein Herumalbern in der Klinik (vor dem Diagnose-Verdacht) seien irgedwie künstlich gewesen, aufgesetzt, unecht. Ich hatte dort wieder LET IT SHINE gefunden, ich hatte dort wieder zu Gott gefunden, ich hatte dort wieder mein Glauben gefunden, ich hatte dort wieder die Liebe gefunden - Liebe für die Mitmenschen, Liebe für mich, Liebe für das Leben, Liebe für meinen Sohn, Liebe für die gefundene Liebe. Ich hatte nach sooo vielen Jahren wieder einmal das Bewusstsein gefunden, mein Leben meistern zu können, es geniessen zu können. Die innere Gewissheit, endlich seien wieder einmal (wahrscheinlich das letzte Mal in meinem Leben) die Voraussetzungen da, sowie die Kraft und Lust, um das aus meinem Leben zu machen, was ich mir immer gewünscht hatte. Ich hatte die Möglichkeit gefunden, GLÜCKLICH ZU SEIN.

Und meine Mutter sagte mir dazu, sie habe dies als "aufgesetzt" wahrgenommen!!!
Haben die Überhaupt eine Ahnung davon, wie einem sowas einfahren kann?

Oder wie das ist wenn man selber der Erste ist der auspricht, was mit ihm selbst los ist, wenn man selber die eigene Diagnose stellen muss, weil andere nicht können/dürfen oder weiss der Teufel was? Ich musste selber aussprechen, dass ich traumatisiert war... Dennoch fragen einem die Leute wie es um einem stehe, bei Objektiver betrachtung (zu der ich zur Zeit eher nicht im Stande bin, ihrer Meinung nach).

Und darum ist für mich die Meinung der 3 inzwischen FÜR DEN ARSCH!
Sie werden sich bald in der Lage wiederfinden jemandem erklären zu müssen, wozu diese Zeit ohne direkten Kontakt zur jungen Dame gut sein sollte. Jezt wo ich zumindest den Post-Traumatischen Stress überwunden habe und noch exponentiell mehr leisten muss als nötig um ganz gewöhnliche Teilziele in meinem Leben zu erreichen. Bald werden sie sich rechtfertigen müssen, während ich sagen werde... FÜR DEN ARSCH!


Die Punkte in der Liste oben werde ich wieder aufnehmen und mit konkreten Beispiele und Abläufe veranschaulichen. Das wird lustig, ihr 3 Stinky Beatles... Das wird lustig (für einige Leute).